GitLab-Sicherheitslücken erstrecken sich über Code-Repositorys, CI/CD-Workflows und Entwicklerrechner. Angreifer nutzen häufig Fehlkonfigurationen, unzureichende Berechtigungen oder übersehene Patches aus, um in Systeme einzudringen. Berichten zufolge fühlen sich 35 % der Unternehmen der Technologie von Cyberkriminellen unterlegen. In diesem Szenario hilft eine strukturierte Strategie zum Schwachstellenmanagement, Fehler frühzeitig zu erkennen und umgehend zu beheben. GitLab, eine weit verbreitete DevOps-Plattform, bietet viele integrierte Funktionen zum Schutz von Code und zur Aufrechterhaltung eines reibungslosen Betriebs. In Kombination mit wachsamen Prozessen, die vom ersten Commit bis zur endgültigen Produktionsbereitstellung reichen, wird die Sicherheit weiter gestärkt.
In diesem Artikel werden wir folgende Themen behandeln:
- Die Bedeutung der GitLab-Sicherheit
- Schwachstellenmanagement in GitLab-Pipelines
- Aktuelle Sicherheitslücken in GitLab und wichtige Sicherheitsaspekte
- Einschränkungen der nativen GitLab-Funktionen und Best Practices
- Best Practices für die Integration von Scan-Ergebnissen und die Gewährleistung der Richtlinienkonformität
Warum ist die Sicherheit von GitLab so wichtig?
Viele Unternehmen verlassen sich bei der Zusammenarbeit und Bereitstellung von Code auf GitLab. Eine unzureichende Verwaltung der Schwachstellen von GitLab kann zu Datenverlusten, kompromittierten Builds und Schäden an kritischer Infrastruktur führen. Kontinuierliches Scannen, die Anpassung an Richtlinien und die frühzeitige Erkennung sind unerlässlich, um Risiken zu minimieren, die Einhaltung von Vorschriften sicherzustellen und die Integrität von Software-Pipelines zu gewährleisten. Statistiken zeigen, dass die durchschnittlichen Kosten einer Datenverletzung im vergangenen Jahr auf 4,88 Millionen US-Dollar gestiegen sind, was den Bedarf an systematischem Schutz erhöht. Im Folgenden finden Sie fünf Gründe, warum GitLab-Sicherheit wichtig ist:
- Zunehmende Bedrohungen in DevOps: Böswillige Akteure zielen auf vielfältige und subtile Einstiegspunkte ab, darunter kompromittierte Open-Source-Bibliotheken oder Docker-Container. Eine GitLab-Sicherheitslücke in Pipeline-Skripten kann sich kaskadieren und unbefugte Code-Injektionen oder Privilegien ermöglichen. Durch die Einführung des GitLab-Schwachstellenmanagements führen Teams Echtzeitprüfungen auf bekannte Fehler durch und mindern so das Risiko einer Infiltration in den Build- oder Deployment-Schritten. Schließlich spielt die Früherkennung eine wichtige Rolle bei Präventivmaßnahmen.
- Kostspielige Folgen von Sicherheitsverletzungen: Sicherheitsprobleme im Zusammenhang mit CI/CD-Pipelines können zum Verlust von geistigem Eigentum, Verstößen gegen Compliance-Vorschriften und einer Schädigung des Markenrufs führen. Angesichts der steigenden Kosten von Datenverletzungen ist es sicher, dass ungesicherte Pipelines schwerwiegende Folgen nach sich ziehen. Die Einbettung der GitLab-Richtlinie zum Schwachstellenmanagement sorgt für ein Sicherheitsnetz, das kleinere Versäumnisse verhindert, bevor sie zu millionenschweren Krisen eskalieren. Langfristig profitieren Unternehmen von einer geringeren Eskalationsrate und geringeren Kosten für die Behebung von Schwachstellen.
- Regulatorischer Druck: In Branchen wie dem Finanzwesen und dem Gesundheitswesen müssen bestimmte Sicherheitsprotokolle eingehalten werden. Daher stehen Schwachstellenscans und Patches im Mittelpunkt von Audits, um nachzuweisen, dass der Prozess gründlich durchgeführt wurde. Bei effektiver Nutzung ist ist das integrierte Scanning von GitLab mit Frameworks wie PCI DSS oder HIPAA kompatibel. Eine konsistente Bereinigungsrichtlinie von GitLab – das Entfernen veralteter Branches, Geheimnisse oder veralteter Codes – festigt die Compliance zusätzlich, indem sie Angriffsflächen reduziert.
- Beschleunigung der Cloud-nativen Entwicklung: Mikroservices, Container und serverlose Ansätze erhöhen die Codeverteilung über mehrere Repositorys hinweg. Diese Muster ermöglichen zwar Agilität, vervielfachen aber auch potenzielle Schwachstellen. GitLab Schwachstellenmanagement bedeutet, jeden Microservice auf veraltete Abhängigkeiten zu scannen, um sicherzustellen, dass keine ausnutzbaren Bibliotheken in die Produktion gelangen. Ohne solche Schutzmaßnahmen können kurzlebige Releases unsichere eingebettete Probleme enthalten, die möglicherweise unbemerkt bleiben, bis es zu spät ist.
- Nahtlose Zusammenarbeit zwischen Teams: Im traditionellen Modell werden Sicherheitsüberprüfungen am Ende der Bereitstellungspipeline durchgeführt, während GitLab sie in Merge-Anfragen integriert. Entwickler, Ops und Sicherheit sehen dieselben Dashboards und beziehen sich auf einen einheitlichen GitLab-Schwachstellenbericht. Dies schafft eine Sicherheitskultur, in der jedes Mitglied innerhalb der Organisation – Entwickler, Tester, Projektmanager – für die Sicherheit vom Code-Commit bis zur QA-Phase verantwortlich ist. Das Ergebnis: schnellere Problemlösung und weniger Reibungsverluste bei der Bereitstellung sicherer Funktionen.
Bemerkenswerte GitLab-Sicherheitslücken (aktuelle CVEs)
Es gibt Schwachstellen in GitLab-Instanzen, die zur Offenlegung von Informationen, zur Ausführung von Befehlen oder zu Denial-of-Service-Angriffen führen können. Diese Risiken betreffen den Quellcode, CI/CD-Pipelines und integrierte Tools. Sie werden in der Regel durch nicht gepatchte Versionen oder unsichere Konfigurationen verursacht. Hier sind einige aktuelle CVEs, die zeigen, warum es so wichtig ist, auf Patches zu achten und regelmäßig Sicherheitsaudits durchzuführen:
- CVE-2025-25291 / CVE-2025-25292 (kritisch – Umgehung der Authentifizierung): Diese kritischen Schwachstellen bestehen in den GitLab CE/EE-Versionen 17.7.x ≤ 17.7.6, 17.8.x ≤ 17.8.4 und 17.9.x ≤ 17.9.1 aufgrund von SAML-SSO-Problemen in ruby-saml. Dadurch können Angreifer sich als andere legitime Benutzer ausgeben, was ihnen Zugriff auf eingeschränkte Repositorys und Systeme verschafft. Eine erfolgreiche Ausnutzung kann zu vollständigen Zugriffsrechten führen, was das Risiko für die Organisationen erhöht. Um das Risiko zu mindern, empfiehlt GitLab den Benutzern, auf die Versionen 17.7.7, 17.8.5 oder 17.9.2 zu aktualisieren und gleichzeitig die Zwei-Faktor-Authentifizierung zu aktivieren und die Genehmigung durch einen Administrator für neue Konten zu verlangen. Dieser mehrschichtige Ansatz bekämpft das Problem an der Quelle und minimiert die Gefahr, Opfer von Identitätsdiebstahl zu werden.
- CVE-2025-0376 (Hoch – XSS, CVSS 8.7): Diese Schwachstelle mit hoher Auswirkung wurde in GitLab CE/EE 13.3 bis 17.8.1 entdeckt und bezieht sich auf eine Umgehung der Content Security Policy (CSP), die Cross-Site-Scripting auf den Merge-Request-Seiten ermöglicht. Durch Ausnutzen dieser Schwachstelle kann der Angreifer Skripte einschleusen, die Sitzungstoken kompromittieren oder den Inhalt des Repositorys verändern können. GitLab empfiehlt Benutzern, auf Version 17.6.5, 17.7.4 oder 17.8.2 zu aktualisieren, um den problematischen Mechanismus zu beseitigen. Administratoren sollten außerdem regelmäßig die CSP-Einstellungen überprüfen, um solche Workarounds in Zukunft zu vermeiden. Ein erhöhtes Bewusstsein für potenziell bösartige Skripte verringert ebenfalls die Wahrscheinlichkeit von Cross-Site-Scripting-Angriffen.
- CVE-2024-11129 (Mittel – Offenlegung von Informationen, CVSS 6.3): Diese Schwachstelle mit mittlerem Risiko betrifft GitLab EE 17.1–17.8.6, 17.9–17.9.5 und 17.10–17.10.3 und ermöglicht es Angreifern, geheime Daten anhand sensibler Schlüsselwörter zu identifizieren. Solche Informationslecks können Details des Projekts offenlegen oder zu Schwachstellen in den übergeordneten Systemen führen. Die offizielle Empfehlung von GitLab lautet, ein Upgrade auf Version 17.8.7, 17.9.6 oder 17.10.4 durchzuführen, da dies die Lösung für das Problem ist. Die bewährte Vorgehensweise, die Suchberechtigungen regelmäßig zu überprüfen und anzupassen, kann das Risiko eines versehentlichen Datenlecks minimieren. Die Überwachung der Zugriffsprotokolle kann ebenfalls hilfreich sein, um verdächtige Abfragen zu identifizieren, die versuchen, auf eingeschränkte Informationen zuzugreifen.
- CVE-2025-0475 (Mittel – XSS, CVSS 6.1): Diese Schwachstelle wurde in GitLab Community Edition und Enterprise Edition der Versionen 15.10 bis 17.9.0 gefunden und betrifft eine Proxy-Funktion, die unter bestimmten Bedingungen zu Cross-Site-Scripting führen kann. Durch schwache Filterung bei Proxy-Interaktionen kann bösartiger Code ausgeführt werden, was zur Kompromittierung von Konten oder zum Session-Hijacking führen kann. GitLab empfiehlt ein Upgrade auf Version 17.7.6, 17.8.4 oder 17.9.1, um die Ursache des Problems zu beheben. Um die Sicherheit zu erhöhen, sollten Unternehmen die Eingabevalidierung sicherstellen und alle Daten, die über Proxy-Funktionen laufen, bereinigen. Eine weitere Möglichkeit, die Anzahl der Möglichkeiten für XSS-Angriffe zu reduzieren, besteht darin, sicherzustellen, dass externe Endpunkte so weit wie möglich überwacht werden.
- CVE-2025-1677 (Mittel – DoS, CVSS 6.5): Diese Schwachstelle betrifft GitLab CE/EE bis zur Version 17.8.7, 17.9.x ≤ 17.9.5 und 17.10.x ≤ 17.10.3 und ermöglicht es, einen Denial-of-Service über CI-Pipeline-Payloads durchzuführen. Das bedeutet, dass Angreifer ungewöhnlich große Datenmengen an kritische Dienste senden können, was zum Stillstand oder Absturz von Build- und Release-Pipelines führen kann. Mit den korrigierten Release-Versionen von GitLab, 17.8.7, 17.9.6 oder 17.10.4 können die automatisierten Prozesse wieder in Ordnung gebracht werden. Administratoren sollten außerdem Maßnahmen zur Begrenzung der Nutzlast eingereichter Anfragen implementieren, um DoS-Versuche bereits im ersten Stadium zu verhindern. Die Überwachung der Pipeline in Echtzeit kann dabei helfen, abnormale Aktivitäten, die zu Störungen führen können, frühzeitig zu erkennen.
- CVE-2025-1540 (Niedrig – Umgehung der Autorisierung, CVSS 3.1): Dieses Problem besteht in den GitLab CE/EE-Versionen 17.5–17.6.4, 17.7–17.7.3, 17.8–17.8.1 aufgrund einer Fehlkonfiguration von SAML, die es externen Benutzern ermöglicht, auf interne Projekte zuzugreifen. Auch wenn die Auswirkungen als gering eingeschätzt werden, kann der unbefugte Zugriff auf Code oder andere Informationen zu betrieblichen Problemen führen. Die Schwachstellen können durch ein Update von GitLab auf die Versionen 17.6.5, 17.7.4 oder 17.8.2 aktualisiert werden. Es ist wichtig, die SAML-Einstellungen und die Konfigurationen der Identitätsanbieter von Zeit zu Zeit zu überprüfen, um sicherzustellen, dass die richtigen Zugriffskontrollmechanismen vorhanden sind. Durch die Reduzierung der Standardberechtigungen und die Befolgung des Prinzips der geringsten Privilegien lassen sich diese Lücken noch weiter verringern.
- CVE-2025-0362 (Mittel – Nicht autorisierte Aktionen, CVSS 6.4): Die GitLab CE/EE-Versionen 7.7–17.8.6, 17.9–17.9.5 und 17.10–17.10.3 enthalten eine Schwachstelle, durch die Benutzer dazu verleitet werden können, Aktionen mit hohen Berechtigungen auszuführen. Böswillige Akteure können Social Engineering einsetzen oder gefälschte Seiten verwenden, um Berechtigungen zu umgehen und gefährliche Vorgänge auszuführen. Durch ein Update auf 17.8.7, 17.9.6 oder 17.10.4 wird eine verbesserte Validierung bereitgestellt, um diese Exploits zu verhindern. Eine zusätzliche Sicherheitsebene wird erreicht, wenn die Teammitglieder im Umgang mit Phishing und anderen unerwarteten Autorisierungsanfragen geschult werden. Durch die ständige Überwachung des Systems auf verdächtige Aktivitäten wird sichergestellt, dass solche Aktivitäten bereits in ihrer Anfangsphase erkannt werden.
Wesentliche Sicherheitsfunktionen von GitLab zur Identifizierung von Schwachstellen
GitLab bietet eine Vielzahl integrierter Funktionen, die verschiedene Phasen des DevOps-Lebenszyklus abdecken, von der Codeanalyse bis hin zu Containern. Diese Funktionen bilden das Fundament des umfassenden Frameworks für das Schwachstellenmanagement von GitLab und sind jeweils darauf ausgelegt, eine bestimmte Untergruppe von Bedrohungen aufzudecken. Nachfolgend finden Sie eine Übersicht über die wichtigsten in GitLab verfügbaren Tools für Sicherheitsscans:
- Statische Anwendungssicherheitstests: Statische Anwendungssicherheitstests, allgemein als SAST bezeichnet, scannen den Code auf bestimmte Anti-Muster und CVEs. Wenn ein Entwickler Code pusht oder mergt, markiert das System verdächtige Schnipsel und ermöglicht es den Entwicklern, diese zu korrigieren. SAST ist entscheidend für die Verhinderung oder Identifizierung von Logikfehlern oder unsicheren Codierungspraktiken. Aufgrund der sprachspezifischen Besonderheiten werden die Scan-Regeln kontinuierlich aktualisiert.
- Abhängigkeits-Scans: Moderne Anwendungen verwenden zahlreiche Bibliotheken und Abhängigkeiten, von denen jede einzelne unsicher sein kann. Die Abhängigkeits-Scan-Funktion in GitLab identifiziert diese Bibliotheken und gleicht sie mit bekannten CVEs ab. Wenn eine veraltete oder anfällige Abhängigkeit auftritt, wird sie im GitLab-Schwachstellenbericht der Pipeline angezeigt. Dies ist besonders wichtig für polyglotte Codebasen, da diese mehrere Programmiersprachen in derselben Anwendung mischen.
- Container-Scan: In Docker-basierten oder containerbasierten Entwicklungs-Workflows scannt die Container-Scan-Funktion von GitLab Basis-Images, um Schwachstellen auf Betriebssystemebene zu identifizieren. Jede Ebene des Containers wird vor dem Booten überprüft, um sicherzustellen, dass keine alten Pakete oder falschen Konfigurationen übrig geblieben sind. In Verbindung mit einer GitLab-Bereinigungsrichtlinie – dem Entfernen veralteter Images – reduziert dieser Schritt das Risiko bei der Bereitstellung von Microservices erheblich. Das Container-Scanning trägt dazu bei, den Transport kurzlebiger Anwendungen und Microservices zu sichern.
- Dynamische Anwendungssicherheitstests: Dynamische Scans ahmen reale Angriffe nach, indem sie generische Tests auf laufende Anwendungen anwenden, um nach ausnutzbaren Schwachstellen zu suchen. DAST überprüft die Live-Umgebungen von GitLab und deckt Cross-Site-Scripting-Schwachstellen oder Injektionsfehler auf. Wenn diese Ergebnisse mit den Erkenntnissen aus SAST oder Abhängigkeiten korreliert werden, ergibt sich ein umfassenderes Sicherheitsbild. Diese Synergie berücksichtigt auch die Tatsache, dass einige Schwachstellen nur unter Laufzeitbedingungen auftreten.
- Geheimniserkennung: GitLab sucht auch nach versehentlich hinterlegten Anmeldedaten wie API-Schlüsseln oder Passwortzeichenfolgen in Repositorys. Dies löst sofort einen Alarm aus, der Entwicklern die Möglichkeit gibt, das Geheimnis entweder zu löschen oder zu ändern. Die Implementierung der Geheimniserkennung in der Pipeline stellt sicher, dass einer der wichtigsten Grundsätze des Schwachstellenmanagements stets befolgt wird: Speichern Sie niemals Anmeldedaten im Klartext. Langfristig tragen diese Überprüfungen dazu bei, gute Codierungspraktiken innerhalb der Teams zu fördern.
Wie identifiziert und verfolgt GitLab Schwachstellen?
GitLab konsolidiert das Scannen, Melden und Beheben an einem einzigen Ort, was hilfreich ist, wenn ein Unternehmen neue oder bestehende Schwachstellen verwaltet. Die Zentralisierung der Daten ermöglicht es den Teams, einen geschlossenen Kreislauf von der Entdeckung und Bestätigung des Problems bis zur Lösungsfindung zu schaffen. Im Folgenden werden wir fünf Schritte betrachten, die die Strategie von GitLab beschreiben:
- Kontinuierliches Scannen von Code und Containern: Immer wenn ein Entwickler Code in das Repository überträgt oder Code in einen Branch zusammenführt, führt GitLab SAST, Abhängigkeits-Scans oder Container-Scans durch. Die Scans werden auf den Datenbanken bekannter CVEs durchgeführt, wodurch schnell erkannt werden kann, ob eine Bibliothek oder ein Code-Schnipsel bösartig ist. Dieser Zyklus wird dann auf Docker-Images angewendet, sodass jeder Build auf die Einhaltung der Sicherheitsanforderungen überprüft wird. Der Prozess kennzeichnet potenzielle GitLab-Sicherheitslücken lange vor der Produktionsbereitstellung.
- Korrelation mit bekannten Datenbanken: GitLab führt Schwachstellenscans durch, bei denen die identifizierten Probleme mit CVE-Datenbanken und Bedrohungsinformationen abgeglichen und mit einem Schweregrad versehen werden. Durch die Korrelation der einzelnen Fehler reduziert die Plattform das Rätselraten bei der Priorisierung. Dieser Ansatz steht im Einklang mit dem umfassenderen Konzept des GitLab-Schwachstellenmanagements, bei dem die Scan-Ergebnisse mit anerkannten Exploit-Daten verknüpft werden. Langfristig verbessert die Korrelation die Risikodifferenzierung und fördert die schnelle Bereitstellung von Patches.
- Erstellen eines GitLab-Schwachstellenberichts: Nach Abschluss des Scans werden die Ergebnisse in einem GitLab-Schwachstellenbericht zusammengefasst, der über das Sicherheits-Dashboard zugänglich ist. Diese Liste enthält Informationen darüber, welche Dateien betroffen sind, wie hoch der Schweregrad ist und welche Maßnahmen in Form von Korrekturen oder Patches ergriffen werden sollten. Sie entwickelt sich im Laufe der Zeit weiter, da Entwickler neue Commits vornehmen, die im Bericht erfasst werden. Auf diese Weise können Sicherheitsteams Änderungen verfolgen und mit dem allgemeinen Release-Plan in Zusammenhang bringen.
- Merge-Anfragen erstellen und Probleme zuweisen: Im Schwachstellenbericht können Teams direkt GitLab-Probleme für die Behebungsmaßnahmen öffnen oder darauf verweisen. Durch die Verknüpfung dieser Probleme mit Merge-Anfragen können Entwickler genau feststellen, wo sich diese Schwachstelle befindet. Dieser Inline-Ansatz sorgt für ein eng integriertes System: Die Scan-Ergebnisse fließen in die Aufgaben der Entwickler ein, sodass keine Schwachstelle übersehen werden kann. Diese Synergie festigt das Schwachstellenmanagement von GitLab als kollaborativen Echtzeitprozess.
- Verfolgung der Lösung und Durchsetzung von Richtlinien: Sobald ein Team die Probleme behoben hat, bestätigen Folgescans die vorgenommenen Änderungen. GitLab ändert dann den Status der Schwachstelle in "geschlossen", wodurch sie aus der aktuellen Liste entfernt wird. Im Laufe der Zeit kann eine durchgesetzte Richtlinie zum Schwachstellenmanagement festgelegten Schwellenwerte für Scans vorgeschrieben werden, beispielsweise das Blockieren von Merges, wenn GitLab-Schwachstellen mit einem bestimmten Schweregrad bestehen bleiben. Dieses zyklische Muster trägt zur Aufrechterhaltung der Stabilität in der Umgebung bei, sodass die Verbesserung konsistent ist.
Verwaltung von Schwachstellen in Merge-Anfragen und Pipelines
GitLab hat das Merge-Anfrage-System eingeführt, über das Entwickler vorgeschlagene Änderungen einreichen können, die später vor der Integration überprüft werden. Auf diese Weise wird die Sicherheitsüberprüfung in diesen Prozess integriert, und jede Merge-Anfrage bietet die Möglichkeit, GitLab-Schwachstellen zu identifizieren. Beispielsweise wird automatisch ein GitLab-Sicherheits-Scan für den neu eingeführten Code oder die Abhängigkeiten durchgeführt, dessen Ergebnisse direkt in der Merge-Request-Diskussion angezeigt werden. Auf diese Weise wird die Zusammenführung entweder überprüft oder abgelehnt, wenn eine neue Bibliotheksversion oder ein neuer Code-Schnipsel mit einer schwerwiegenden Sicherheitslücke veröffentlicht wird. Dies trägt zur Umsetzung eines "Secure by Design"-Ansatzes bei, bei dem Sicherheit kein Add-on, sondern ein integraler Bestandteil des Prozesses ist.
Darüber hinaus ist das pipelinegestützte Scannen nicht nur auf Code-Merges beschränkt. GitLab-Pipelines können so eingestellt werden, dass sie zu einem bestimmten Zeitpunkt oder bei Änderungen an der Umgebung gestartet werden, um den vorhandenen Code auf neue CVEs zu überprüfen. Die Pipeline kann auch eine GitLab-Bereinigungsrichtlinie enthalten, die veraltete Artefakte oder kurzlebige Umgebungen entfernt, um das Risiko zu verringern. Durch die Integration von Scans in diese Pipeline-Ereignisse wird die Entwicklungsgeschwindigkeit mit der Sicherheitsbehebung in Einklang gebracht. Langfristig stellt dieser Prozess sicher, dass jeder über die notwendige solide Grundlage verfügt, um Änderungen schnell zu erkennen, unabhängig davon, ob es sich um neue Codefehler oder das Wiederauftreten zuvor behobener Fehler handelt.
Interpretation der Schwachstellenberichte und Dashboards von GitLab
Im Mittelpunkt des Schwachstellenmanagements steht die visuelle, datenreiche Berichterstellung der Plattform. Nach Abschluss des Scans werden die Ergebnisse in einer einzigen Liste mit GitLab-Schwachstellen zusammengefasst, die im Sicherheits-Dashboard verfügbar ist. Für jede Schwachstelle liefert dieses Dashboard Informationen über das Risikoniveau, den Teil des Codes oder Containers, in dem das Problem gefunden wurde, und mögliche Lösungen. DevOps-Organisationen können Teams nach Schweregrad, Projekt oder Status sortieren, was großen Unternehmen die Priorisierung erleichtert. Letztendlich konsolidieren diese Dashboards die ansonsten möglicherweise uneinheitlichen Scan-Ergebnisse und liefern den verschiedenen Teams die notwendigen Informationen, um ihren Patch-Zyklus und ihre Compliance-Initiativen zu steuern.
Darüber hinaus wird der GitLab-Schwachstellenbericht in Echtzeit aktualisiert, wenn sich der Code weiterentwickelt oder weitere Scans Änderungen in der Risikosituation aufzeigen. Dieser Ansatz ermöglicht eine kontinuierliche Risikoanalyse, was entscheidend ist, um festzustellen, ob neu identifizierte CVEs für frühere Code-Commits gelten. Der Bericht kann auch zeigen, dass bestimmte Probleme wiederkehrend oder zyklisch sind – wie beispielsweise die Verwendung unsicherer Bibliotheken in mehreren Microservices. Durch die Verknüpfung dieser Erkenntnisse mit Metriken kann die Unternehmensleitung besser einschätzen, wie gut die Organisation die GitLab-Richtlinien zum Schwachstellenmanagement einhält. Datengestützte Entscheidungen werden zur neuen Norm und wirken sich auf alle Bereiche aus, von der Schulung von Entwicklern über Änderungen der Richtlinien bis hin zu Verbesserungen der Tools.
Einschränkungen des nativen Schwachstellenmanagements von GitLab
Die Scan- und Berichtstools in GitLab sind zwar wichtige Komponenten von DevOps, aber sie haben auch ihre Grenzen. Große Teams mit komplexen Strukturen oder solche, die bestimmte Vorschriften einhalten müssen, benötigen möglicherweise andere Lösungen, um ihre Anforderungen zu erfüllen. In diesem Abschnitt untersuchen wir fünf typische Einschränkungen und zeigen auf, wie SentinelOne bestimmte Bereiche stärken oder verbessern kann.
- Begrenzte Anpassung der Scan-Regeln: Die Standard-Scanfunktion von GitLab basiert weitgehend auf vordefinierten Regelsätzen. Die Anpassung der Erkennungslogik oder deren Erstellung ist nicht einfach. Einige Unternehmen verfügen möglicherweise über eigene Frameworks, die aufgrund ihrer spezifischen Codestruktur detailliertere Scans erfordern. Im Gegensatz dazu können Lösungen von Drittanbietern oder fortschrittliche Plattformen wie SentinelOne Singularity™ können umfangreichere Heuristik-Erkennungssätze verwenden und Code-Anomalien dynamischer identifizieren.
- Weniger Fokus auf Bedrohungsverhalten zur Laufzeit: Statische und Container-Scans zeigen nur bekannte GitLab-Schwachstellen auf. Echtzeitangriffe wie Speicherausnutzung oder andere verdächtige Prozessaufrufe können von GitLab nicht direkt bekämpft werden. Es werden zwar potenzielle Risiken aufgezeigt, aber es wird nicht eingegriffen, wenn tatsächliche Bedrohungen vorliegen. Endpunkt- oder Laufzeitschutzlösungen wie die von SentinelOne zeigen verdächtige Verhaltensweisen in Produktionsumgebungen auf und schließen damit diese wichtige Lücke für einen umfassenden Schutz.
- Eingeschränkte Multi-Cloud- oder Hybrid-Integration: GitLab ist ein sehr flexibles Tool, das jedoch eher auf Code- und Container-Analysen ausgerichtet ist. Große Unternehmen, die mehrere Cloud- oder On-Premise-Lösungen einsetzen, benötigen möglicherweise einen Scan, der über die Pipeline hinausgeht. Zusätzliche Lösungen gewährleisten eine einheitliche Abdeckung über AWS, Azure oder On-Prem. In Kombination mit einer robusten GitLab-Richtlinie zum Schwachstellenmanagement sorgen externe Scan-Dienste für die Sicherheit der gesamten Umgebung, nicht nur des Codes in GitLab.
- Herausforderungen bei der Patch-Orchestrierung: GitLab identifiziert zwar Schwachstellen, aber die Implementierung von Patches auf verschiedenen Betriebssystemen oder in verschiedenen Umgebungstypen kann eine Herausforderung darstellen. GitLab selbst verfügt nicht über eine native integrierte Patch-Orchestrierungs-Engine für alle Ziele, insbesondere für Legacy-Systeme. Diese Einschränkung deutet auf die Notwendigkeit eines dedizierten Patch-Managements oder einer höheren Integration zwischen Scanning und Patch-Bereitstellung hin. Die Einbindung spezieller Tools für das Schwachstellenmanagement in den Prozess kann dann dazu beitragen, die Behebung identifizierter Schwachstellen weniger störend zu gestalten.
- Mögliche übermäßige Abhängigkeit von automatisierten Ergebnissen: GitLab identifiziert und behebt viele Schwachstellen, kann aber auch Fehlalarme und Probleme mit niedriger Priorität erzeugen, die die Entwicklungsteams überfordern. Wenn dies nicht richtig gehandhabt wird, können wichtige Probleme leicht untergehen. Hier können Teams eine GitLab-Bereinigungsrichtlinie für alte oder nicht behobene Schwachstellenberichte einrichten oder sich auf fortschrittliche Lösungen verlassen, die Bedrohungsinformationen integrieren, um die Schweregradbewertung zu verfeinern. Diese Synergie stellt sicher, dass die entsprechenden GitLab-Schwachstellen priorisiert werden.
Bewährte Verfahren für ein effektives Schwachstellenmanagement in GitLab
Durch einen gut strukturierten Ansatz kann GitLab von einem reinen Tool zur Automatisierung von Pipelines zu einer starken Sicherheitsplattform werden. Wenn bestimmte Best Practices befolgt werden, wird das Scannen vereinfacht, die Patching-Zeiten werden verkürzt und es gibt keine Konflikte zwischen Entwicklungs- und Sicherheitsteams. Im Folgenden finden Sie fünf empfohlene Ansätze für ein lückenloses GitLab-Schwachstellenmanagementprogramm:
- Sicherheit von Anfang an nach links verschieben: Integrieren Sie das Scannen in die frühesten Commit-Phasen, um GitLab-Sicherheitslücken zu erkennen, wenn ihre Behebung noch am kostengünstigsten ist. Erinnern Sie Entwickler daran, lokale Scans oder Linting-Tools auszuführen, bevor sie den Code pushen. Langfristig dezentralisiert diese "Shift Left"-Perspektive die Sicherheitsüberprüfungen und wird Teil der Entwicklungsprozesse. Zusammen mit der Früherkennung lässt sich der neue Code mit geringem Risiko integrieren, wodurch die Scan-Kultur gestärkt wird.
- Richten Sie eine GitLab-Richtlinie zum Schwachstellenmanagement ein: Legen Sie Richtlinien fest, die festlegen, wie oft das System gescannt werden soll, wann Patches angewendet werden sollen, welche GitLab-Schwachstellen als kritisch einzustufen sind und wie Patches akzeptiert werden sollen. Eine formelle Richtlinie zum GitLab-Schwachstellenmanagement legt die Rollen fest und stellt sicher, dass jeder weiß, wie mit gemeldeten Problemen umzugehen ist. Darüber hinaus kann die Richtlinie die Umstände definieren, unter denen Zusammenführungen zulässig oder verboten sind, wenn Risiken bestehen bleiben. Diese Standardisierung fördert vorhersehbare Sicherheitsergebnisse und Verantwortlichkeit.
- Pflegen Sie eine GitLab-Bereinigungsrichtlinie für veraltete Repositorys: Alte und aufgegebene Repositorys in GitLab können Code enthalten, der nicht aktualisiert wurde, um Schwachstellen zu beheben, oder Anmeldedaten, die zum Eindringen in Systeme verwendet werden können. Eine gut dokumentierte GitLab-Bereinigungsrichtlinie stellt sicher, dass alte Repositorys nach einer festgelegten Zeitspanne archiviert oder gelöscht werden. Dadurch wird das Risiko minimiert, dass unkontrollierter und ungesicherter Code von Angreifern ausgenutzt werden kann, um sich unbefugten Zugriff zu verschaffen. Durch regelmäßige Bereinigungen wird die Umgebung aufgeräumter und die DevOps-Umgebung weniger anfällig für latente Risiken.
- Integration mit externen Bedrohungsinformationen: Während das Scannen von GitLab sich auf bekannte CVEs bezieht, können komplexere Bedrohungs-Feeds die Schweregrade oder neue Exploit-Kits weiter verbessern. Durch die Einbindung externer Informationen in die Pipeline werden neu entdeckte Zero-Day- oder Exploit-Frameworks erkannt. Diese Synergie verfeinert den Prozess der Schwachstellen-Triage und lenkt die Aufmerksamkeit der Entwickler zunächst auf aktiv ausgenutzte GitLab-Schwachstellen. Das bedeutet, dass die Updates mit der sich ständig weiterentwickelnden Bedrohungslage Schritt halten.
- Führen Sie regelmäßige Sicherheitsübungen und Audits durch: Überprüfen Sie von Zeit zu Zeit die Stärke der Pipeline – führen Sie einen Test durch, bei dem ein Angreifer in ein Repository eindringt oder einen bösartigen Code einschleust. Diese Tests stellen sicher, dass die Scan-Regeln, Code-Reviews und Policy-Gates intakt bleiben. Die Ergebnisse können Aufschluss darüber geben, wie oft Patches erstellt werden sollten oder wo es Defizite in der Schulung gibt. Durch solche Simulationen können Teams praktische Erfahrungen im Umgang mit tatsächlichen Vorfällen sammeln, was ihnen hilft, ihre Bereitschaft zu verbessern.
Wie ergänzt SentinelOne die Sicherheitsfunktionen von GitLab?
Die Lösungen von SentinelOne, wie beispielsweise Singularity™ Cloud Security, ergänzen die bestehenden Sicherheitsfunktionen von GitLab, die direkt in das Produkt integriert sind, indem sie End-to-End-Sicherheit vom Code-Commit bis zur Ausführung bieten. Während GitLab in CI/CD-Pipelines integriert ist, um Probleme während der Build- und Testphasen zu erkennen, überwacht SentinelOne Registries, IaC-Dateien und bereitgestellte Artefakte auf mögliche Fehlkonfigurationen oder Schwachstellen, die möglicherweise übersehen wurden. Sein Echtzeit-Laufzeitagent kann Workloads nach der Inbetriebnahme des Codes selbstständig schützen und so das Risiko minimieren. In Kombination bieten GitLab und SentinelOne einen besseren Schutz der Pipeline, ohne die Entwicklungsprozesse zu stören.
Während GitLab sich stark auf die CI/CD- und DevSecOps-Pipeline konzentriert, bietet SentinelOne diesen Schutzgrad über die gesamte Cloud hinweg. Seine einheitliche CNAPP integriert Funktionen wie CSPM, CIEM, CDR und KSPM, die über den Code hinausgehen und auch die Infrastruktur, Berechtigungen und Laufzeitdaten abdecken. Dadurch können Teams, die GitLab verwenden, Risiken nicht nur im Code, sondern auch in der Multi-Cloud-Infrastruktur erkennen und sicherstellen, dass die Entwicklungs- und Produktionsumgebungen synchronisiert sind.
Kurz gesagt, SentinelOne baut auf den Automatisierungsfunktionen von GitLab auf und erweitert diese um sicherheitsorientierte Hyperautomatisierung mit Low-Code-/No-Code-Prozessen. Im Falle einer Fehlkonfiguration oder einer Bedrohung, die in einer GitLab-Pipeline oder in der Produktion identifiziert wurde, kann SentinelOne Korrekturmaßnahmen einleiten, der Warnmeldung Kontext hinzufügen oder je nach Exploit-Pfad eskalieren. Dies reduziert die Triage-Zeit und ermöglicht es DevSecOps-Teams, Probleme zu beheben, ohne Skripte schreiben oder den Release-Prozess verlangsamen zu müssen.
Fazit
Sichere Code-Pipelines erfordern regelmäßige Scans, die strikte Einhaltung von Sicherheitsrichtlinien und effiziente Patches, insbesondere wenn das Unternehmen auf Agilität setzt. Mit dem GitLab-Schwachstellenscan wird Sicherheit in die täglichen Entwicklungsaktivitäten integriert, wodurch verhindert wird, dass sich Probleme zu größeren Problemen ausweiten. Die Kombination aus automatisiertem Scannen und einem entwicklerorientierten Dashboard erhöht die Transparenz und ermöglicht die sofortige Behebung identifizierter Probleme. Um jedoch eine starke Sicherheitsposition aufrechtzuerhalten, ist es unerlässlich, all diese Tools mit einem einzigen Ansatz zu verbinden, der Multi-Cloud-, kurzlebige Workloads und Laufzeitprobleme abdeckt.
Da Angreifer immer ausgefeiltere Strategien einsetzen, reicht es möglicherweise nicht aus, sich nur auf grundlegende Scans zu verlassen. Wie oben beschrieben, ergänzt SentinelOne GitLab durch Laufzeitintelligenz, erweiterte Bedrohungsanalysen und umgebungsübergreifende Korrelationen – Funktionen, die das Schwachstellenmanagement von GitLab auf ein neues Niveau heben. Durch die Echtzeit-Blockierung verdächtiger Aktivitäten und die nahtlose Integration garantiert SentinelOne ein schnelles Handeln bei neu entdeckten Schwachstellen. Insgesamt bieten diese Lösungen ein umfassendes Sicherheitsnetz für den gesamten DevOps-Lebenszyklus.
Möchten Sie Ihre GitLab-Sicherheitslückenmanagement-Richtlinie mit fortschrittlicher, automatisierter Abdeckung stärken? Nehmen Sie noch heute Kontakt mit SentinelOne auf und erfahren Sie, wie unsere Plattform Code-Pipelines, Laufzeit-Workloads und vieles mehr schützt.
"FAQs
Das GitLab-Schwachstellenmanagement ist ein kontinuierlicher Prozess, bei dem Sie Schwachstellen identifizieren, priorisieren und beheben. Es umfasst die gesamte von GitLab verwaltete Infrastruktur, Software, Pakete, Images und Abhängigkeiten. Dabei werden Daten zu Schwachstellen und Angriffsflächen gesammelt und anschließend Tools entwickelt, um die Ergebnisse zu beheben oder zu mindern. Wenn Sie Schwachstellen nicht automatisch beheben können, wird der Prozess für die GitLab-DRIs, die für die Behebung des Problems verantwortlich sind, leicht verständlich gemacht.
Eine GitLab-Richtlinie zum Schwachstellenmanagement behebt automatisch Schwachstellen, die nicht mehr erkannt werden. Sie können Regeln erstellen, z. B. die Markierung behobener Schwachstellen, die im Standardzweig nicht erkannt werden. Die Richtlinie wirkt sich nur auf Schwachstellen mit dem Status "Needs triage" oder "Confirmed" hat. Wenn eine Pipeline für den Standardzweig ausgeführt wird, ändert der GitLab Security Policy Bot die entsprechenden Schwachstellen in den Status "Resolved".
Die Sicherheitsüberprüfung von GitLab lässt sich direkt in Ihren Entwicklungslebenszyklus integrieren. Sie können verschiedene Scan-Technologien wie statische Anwendungssicherheitstests, Geheimniserkennung, Abhängigkeitsprüfungen und dynamische Anwendungssicherheitstests aktivieren. Diese scannen Ihren Code in verschiedenen Phasen, um Schwachstellen frühzeitig zu erkennen. GitLab unterstützt viele Programmiersprachen wie Golang, Java, C/C++ und Python. Wenn Sie über die Ultimate-Stufe verfügen, erhalten Sie Zugriff auf alle Scan-Tools.
Der GitLab-Sicherheitsbericht zeigt Ihnen, welche Sicherheitsprobleme in Ihrer Anwendung gefunden wurden. Sie können ihn im Sicherheits- und Compliance-Center einsehen. Wenn Sie die StackHawk-Integration nutzen, werden bei jedem Einchecken von Code dynamische API- und Anwendungssicherheitstests durchgeführt. Sie sollten ihn verwenden, um Sicherheitsprobleme zu identifizieren und zu bewerten. Bevor Sie auf diese Funktion zugreifen können, benötigen Sie einen GitLab Ultimate-Plan.
GitLab-Bereinigungsrichtlinien sind Hintergrundprozesse, die Objekte basierend auf den von Ihnen festgelegten Parametern automatisch entfernen. Sie werden regelmäßig ausgeführt, um Ihre Repositorys aufgeräumt zu halten. Für die Container-Registry können Sie Regeln festlegen, z. B. die neuesten Tags beizubehalten oder Tags zu löschen, die bestimmten Mustern entsprechen. Es gibt Parameter wie "keep_n", "name_regex_keep", "older_than" und "name_regex", die steuern, was bereinigt wird.

