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Cybersecurity 101/Cybersecurity/Audit der digitalen Sicherheit

Digitales Sicherheitsaudit: Wichtige Schritte und Best Practices

Erfahren Sie, was ein digitales Sicherheitsaudit ist, warum es wichtig ist und wie es Schritt für Schritt durchgeführt wird. Entdecken Sie die Kernziele, Komponenten, Herausforderungen und Best Practices zum Schutz Ihrer digitalen Assets.

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Autor: SentinelOne
Aktualisiert: August 18, 2025

Mit der zunehmenden Entwicklung digitaler Strukturen steigt auch die Wahrscheinlichkeit von Angriffen wie Malware, Phishing und Systemschwachstellen. Eine Umfrage ergab, dass 98 % der Webanwendungen für solche Angriffe anfällig sind und von Hackern zum Einschleusen von Malware oder zum Umleiten von Benutzern auf die Websites der Hacker genutzt werden können. Ein digitales Sicherheitsaudit deckt diese Bereiche systematisch ab und überprüft, ob Patches und Konfigurationen auf dem neuesten Stand sind. Durch das Scannen und Durchsetzen von Richtlinien verbessern Unternehmen ihre Abwehr gegen neue Bedrohungen und erfüllen Compliance-Anforderungen.

In diesem Leitfaden erklären wir zunächst, was ein digitales Audit ist und wie es die Grundlage für gutes Datenmanagement, Compliance und Schutz vor Bedrohungen bildet. Anschließend diskutieren wir anhand typischer Risiken und Probleme, mit denen Unternehmen konfrontiert sind, warum konsistente Audits wichtig sind. In den nächsten Abschnitten beschreiben wir die wichtigsten Aspekte der Prüfung, darunter die Bewertung der Konfiguration und die Bestätigung der Zugriffsrechte. Zu guter Letzt erklären wir, wie strukturierte Prozesse und Best Practices die Sicherheit moderner digitaler Umgebungen gewährleisten.

Digital Security Audit​ – Ausgewähltes Bild | SentinelOne

Was ist ein digitales Sicherheitsaudit?

Ein digitales Sicherheitsaudit ist ein Prozess zur Bewertung der digitalen Infrastruktur eines Unternehmens, einschließlich Servern, Anwendungen, Websites, Datenbanken und Drittanbieterdiensten, auf Schwachstellen oder Compliance-Probleme. Mithilfe der Frameworks, Scan-Tools und digitalen Audit-Vorlagen können Auditoren Best Practices wie die korrekte Verwendung von Verschlüsselung, angemessene Benutzerrechte und das Vorhandensein guter Backup-Lösungen überprüfen.

Dies unterscheidet sich von einer regulären IT-Prüfung, da dabei die Angriffspunkte berücksichtigt werden, die von Kriminellen genutzt werden, wie z. B. alte Anmeldedaten oder nicht gepatchter Code. In vielen Fällen helfen die Ergebnisse der Unternehmensleitung dabei, Software-Schwachstellen oder Lücken in den Richtlinien zu schließen, bevor ein Angriff erfolgt. Komplexere Fälle können hingegen digitale Asset-Audit-Aufgaben umfassen, wie z. B. das Zählen von Domain-Registrierungen und Subdomains zum Zwecke der Markenimitation, um sicherzustellen, dass keine Lücken zurückbleiben.

Notwendigkeit digitaler Sicherheitsaudits

Während sich Sicherheitslösungen ständig weiterentwickeln, entstehen neue Schwachstellen – insbesondere wenn Strukturen wachsen oder sich Personen ändern. Laut der aktuellen Umfrage führen 46 % der Unternehmen vierteljährlich Tests zur Reaktion auf Cybervorfälle durch, was zeigt, dass es unerlässlich ist, Schwachstellen so schnell wie möglich zu identifizieren. Unzureichende Server oder mangelnde Überwachung von Datenspeichersystemen sind Schwachstellen, die Angreifer ausnutzen, um sich Zugang zu verschaffen, um Vandalismus zu begehen oder Daten zu stehlen.

Im folgenden Abschnitt werden fünf Gründe erläutert, warum digitale Sicherheitsaudits für die Wahrung der Datenintegrität und die Nachhaltigkeit von Unternehmen von entscheidender Bedeutung sind.

  1. Aufkommende Ransomware-Bedrohungen stoppen: Ransomware-Angriffe können Unternehmen lahmlegen, indem sie Server sperren oder die Funktionalität von Websites unterbrechen. Durch die ständige Überprüfung von Konfigurationen, Benutzerrollen und möglichen Schwachstellen im Code wird die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Eindringens verringert. Eine digitale Sicherheitsüberprüfung zeigt, dass Patches installiert wurden, und deckt verbleibende Debug-Modi auf, die Kriminelle nutzen könnten. So lassen sich Störungen im Falle eines Angriffs auf ein Minimum reduzieren, da die Untersuchung und Wiederherstellung unmittelbar erfolgen können.
  2. Schutz des Markenimages und der Kundendaten: Ein einziger Datenverstoß kann zu Kundenunzufriedenheit führen, insbesondere bei Unternehmen, die mit personenbezogenen Daten umgehen, wie beispielsweise im Finanz- und Gesundheitswesen. Cyberkriminelle greifen Endpunkte, Webschnittstellen oder Anwendungen von Drittanbietern an, um personenbezogene Daten zu stehlen. Durch regelmäßige Audits können Sie Anzeichen für verdächtige Zugriffsprotokolle, ungepatchte Schwachstellen oder fehlende Backups frühzeitig erkennen. Dadurch verringern sich die Angriffspunkte, sodass der Markenwert und andere Aspekte der Benutzerzufriedenheit nicht beeinträchtigt werden.
  3. Erfüllung gesetzlicher und branchenbezogener Anforderungen: PCI DSS, DSGVO und andere Vorschriften verlangen, dass regelmäßig bestimmte Verfahren durchgeführt werden, um nachzuweisen, dass Sicherheitsüberprüfungen und Risikobewertungen durchgeführt werden. Zur Unterstützung dieser Maßnahmen kann ein dokumentierter Zeitplan für Sicherheitsscans, Codeüberprüfungen und Mitarbeiterbefragungen als Nachweis für die Einhaltung der Vorschriften vorgelegt werden. Im Falle einer Infiltration können die Aufsichtsbehörden die Protokolle überprüfen, um festzustellen, ob Sie die erforderliche Sorgfalt walten ließen. Im Laufe der Zeit festigt ein zyklischer Ansatz für Audits eine stabile, gut überwachte Sicherheitslage.
  4. Senkung der Kosten für die Reaktion auf Vorfälle: Wird eine Infiltration erst zu einem späteren Zeitpunkt entdeckt, müssen Unternehmen die Folgen von Forensik, Rechtsberatung oder Reputationsmanagement tragen. Eine regelmäßige Überprüfung des Bestands an digitalen Assets garantiert, dass die Anzahl der Eindringungsvektoren gering bleibt – beispielsweise durch das Löschen ungenutzter Mitarbeiterkonten oder das Beheben von Sicherheitslücken in beliebten Plugins. So werden potenzielle Eindringungsversuche, die möglicherweise erst nach Monaten bemerkt werden, durch Echtzeit-Warnmeldungen oder Scan-Tools fast sofort erkannt. Dies trägt auch dazu bei, Verwirrung auf der Ebene der Grundursache zu reduzieren, wenn ein Vorfall auftritt, wodurch der Aufwand für die Reaktion verringert wird.
  5. Wachsende Cyber-Reife von Organisationen: Die Durchführung eines ganzheitlichen digitalen Sicherheitsaudits führt zur Schaffung einer Sicherheitskultur im Unternehmen. DevOps-Teams, die Finanzabteilung und die Marketingabteilungen werden stärker in das Scannen von Schwachstellen oder die Datenverwaltung einbezogen. In dieser Hinsicht betrachten Führungskräfte Infiltrationen als zyklisches Ereignis, das in einer Organisation immer wieder auftritt, und nicht als einmaliges Ereignis. Dies führt zur Entwicklung einer kohärenten Kultur, in der alle Beteiligten verstehen, dass es ihre Pflicht ist, starke Schutzmaßnahmen zu ergreifen.

Wichtige Ziele der digitalen Sicherheitsüberprüfung

Eine umfassende Bewertung der digitalen Sicherheitsumgebung geht über das Scannen von Code und die Identifizierung von Assets hinaus. Sie konzentriert sich darauf, Wege für den Zugriff auf die Umgebung zu finden, sicherzustellen, dass diese legal sind, und alle Beteiligten auf die gleiche Sicherheitsstrategie auszurichten.

Mit diesen Zielen steht jede Phase des Prozesses in Zusammenhang mit geschäftlichen oder regulatorischen Anforderungen. Im Folgenden sind fünf Hauptziele aufgeführt, die den gesamten Auditprozess steuern:

  1. Identifizierung und Kategorisierung von Schwachstellen: Das erste Ziel besteht darin, potenzielle Eindringstellen aufzulisten, wie z. B. nicht gepatchte Anwendungen, Standard-Anmeldedaten oder Code-Reste von Entwicklern. Tools können bekannte CVEs identifizieren, während die Mitarbeiter verdächtige Protokolle oder ungewöhnliche DNS-Aktivitäten überprüfen. Diese Abstimmung hilft zu verstehen, welche Probleme sofortige Aufmerksamkeit und Patches erfordern. Im Laufe mehrerer Zyklen wird die Gruppierung der Schwachstellen verfeinert und die Eindringwinkel werden systematisch angegangen.
  2. Bestätigung der Datenverarbeitung und Compliance: Einige Vorschriften schreiben vor, dass eine Verschlüsselung implementiert werden muss oder legen fest, wie viel Zeit zwischen einer Sicherheitsverletzung und der Meldung dieser Verletzung vergehen darf, insbesondere im Finanz- oder Gesundheitswesen. Auditoren überprüfen, ob gespeicherte und übertragene Daten ausreichend verschlüsselt sind und ob die Protokolle die erforderlichen Informationen über Benutzeraktivitäten enthalten. Dadurch können Eindringungsversuche oder verdächtige Datenabrufe gemäß den offiziellen Standards erkannt werden. Die Einbindung von Compliance-Aufgaben in Checklisten hilft, Last-Minute-Recherchen für Audits oder Nutzerbeschwerden zu vermeiden.
  3. Validierung der Protokollierung und Erkennung von Vorfällen: Selbst wenn Netzwerke gut geschützt sind, können sie kompromittiert werden, wenn keine Unstimmigkeiten im System aufgezeichnet werden. Ein umfassender Ansatz garantiert, dass Protokolle Serveraktivitäten, Datenbankabfragen oder Änderungen an Webanwendungen enthalten. Diese Synergie unterstützt die rechtzeitige Erkennung von Eindringversuchen und die Identifizierung der Problemquelle. Die Art und Weise, wie die Mitarbeiter von der Identifizierung böswilliger Aktivitäten zur Eindämmung kompromittierter Konten oder Server übergehen können, wird über mehrere Zyklen hinweg schrittweise optimiert.
  4. Bewertung der Wirksamkeit von Backups und Wiederherstellungen: Selbst die sicherste Umgebung ist nicht vor Eindringlingen geschützt, daher sind Backups Ihre letzte Verteidigungslinie. Durch teilweise oder vollständige Wiederherstellungstests stellen Auditoren sicher, dass die Daten noch intakt sind und im Falle von Sabotage oder Verschlüsselung sofort wiederhergestellt werden können. Diese Synergie sorgt für minimale Ausfallzeiten, wenn Infiltrationen den täglichen Betrieb lahmlegen. Im Laufe der Zeit wird ein konsistenter Testprozess in eine umfassendere Strategie für digitale forensische Audits integriert, sodass man Spuren von Infiltrationen untersuchen und entsprechend reagieren kann.
  5. Aufbau von Resilienz und kontinuierliche Verbesserung: Ein Quartal ohne Infiltration bedeutet nicht, dass man das nächste Quartal übersehen kann. Bedrohungen sind dynamisch, und Mitarbeiter könnten neue Angriffswege eröffnen, wenn Richtlinien nicht aktualisiert werden. Aus diesem Grund ist ein zyklischer Ansatz für Führungskräfte nützlich, um Verbesserungen zu verfolgen, wie z. B. weniger schwerwiegende Schwachstellen oder schnellere Patch-Zeiten. Diese Integration festigt eine Kultur des ständigen Lernens und der kontinuierlichen Verbesserung und garantiert, dass die Angriffsflächen mit zunehmendem Wissen der Mitarbeiter abnehmen.

Wichtige Komponenten einer digitalen Sicherheitsüberprüfung

Anstelle eines einzigen Scan-Tools integriert eine fundierte Überprüfung mehrere Perspektiven, die von der Codeüberprüfung bis zur Benutzerrolle reichen. Jede Komponente konzentriert sich auf eine andere Art von Eindringungsrisiko und gewährleistet so eine umfassende Abdeckung Ihrer gesamten Online-Präsenz.

Im Folgenden erläutern wir fünf wesentliche Komponenten, die ein typisches digitales Sicherheitsaudit für jede Umgebung ausmachen:

  1. Auflistung und Klassifizierung von Assets: Geben Sie für jeden Server, jede Domain/Subdomain und jede extern integrierte API den Namen eindeutig an. Dadurch entsteht eine kohärente Übersicht über die digitalen Assets, anhand derer sich die Vektoren identifizieren lassen, über die Kriminelle eindringen könnten. Da jedes Asset unterschiedliche Daten enthalten oder verarbeiten kann, hilft die Klassifizierung nach Sensibilität dabei, die richtige Scan-Häufigkeit zu bestimmen. Im Laufe der Zeit ändert sich der dynamische Bestand, und neue Microservices oder Lösungen von Drittanbietern werden zum System hinzugefügt.
  2. System- und Anwendungssicherheitsscans: Die Verwendung von Tools oder Skripten zum Scannen von Betriebssystemversionen, Plugin-Code oder benutzerdefinierten Skripten deckt bereits bekannte CVEs auf. Die Integration verbindet den Scan-Prozess mit Echtzeit-Bedrohungsinformationen, wodurch Anzeichen für eine Infiltration, wie beispielsweise Verweise auf verdächtigen Code, leichter erkannt werden können. Mit den monatlichen oder vierteljährlichen Scans können Sie Aktualisierungen mit neu entdeckten Exploits oder Plugin-Zero-Days vornehmen. Sobald Bedrohungen identifiziert wurden, werden sie priorisiert, damit die Mitarbeiter die Infiltrationswinkel mit dem höchsten Risiko angehen können.
  3. Konfigurations- und Richtlinienbewertung: Unabhängig davon, wie gut ein System konzipiert ist, kann es dennoch versagen, wenn Benutzerrechte nicht ordnungsgemäß eingeschränkt oder Debug-Protokolle nicht ordnungsgemäß gesichert sind. Auditoren analysieren .htaccess, Serverkonfigurationsanweisungen, Verschlüsselungsalgorithmen und Benutzerrollen. Dies hilft, die Infiltrationsfenster zu schließen, die aufgrund verschiedener Konfigurationsfehler offen bleiben können. In mehreren Zyklen schafft die konsistente Bewertung eine Zero-Trust-Umgebung, die das Ausmaß von Infiltrationsversuchen auf einen minimalen Radius beschränkt.
  4. Protokollierung und Überprüfung der Ereigniskorrelation: Die Protokollierung ist unerlässlich, aber sie wird sinnlos, wenn die Mitarbeiter die Protokolle nicht auf Anzeichen von Eindringversuchen oder Unregelmäßigkeiten analysieren können. Auditoren überprüfen, ob die Protokolle kritische Ereignisse – Anmeldeversuche, Plugin-Updates und Dateiänderungen – aufzeichnen, und speisen sie dann in Korrelations-Engines oder SIEM-Lösungen. Auf diese Weise können Eindringlinge während des Vorgangs identifiziert werden, sodass die Mitarbeiter die Änderungen sofort unter Quarantäne stellen oder rückgängig machen können. Wenn Sie Korrelationsregeln definiert haben, können Sie die Anzahl der Fehlalarme reduzieren und gleichzeitig auf tatsächliche Eindringlinge hinweisen.
  5. Backup- und Wiederherstellungstests: Kein Auditzyklus kann ohne die Überprüfung der letzten Verteidigungslinie – den Backups – abgeschlossen werden. Auditoren führen Tests zur teilweisen oder vollständigen Wiederherstellung durch, um zu überprüfen, ob die Daten ohne Verfälschungen wieder normal funktionieren. Diese Synergie kombiniert ein hohes Maß an Eindringung mit einem geringen Maß an Benutzereingriffen, da Sie verschlüsselte oder sabotierte Dateien jederzeit wiederherstellen können. Da Hacker auch Backups angreifen, ist es von entscheidender Bedeutung, zu überprüfen, ob die Infiltration nicht alle Ihre Daten gefährdet, indem Sie externe oder luftisolierte Kopien verwenden.

Digitale Sicherheitsprüfung: Wichtige Schritte

Nachdem wir uns nun die Komponenten des Plans im Detail angesehen haben, ist es an der Zeit, sie in einen definierten Plan zu integrieren. Die Umsetzung dieser Schritte bietet einen klaren Rahmen, der den Scan-Prozess mit manuellen Überprüfungen und Mitarbeiterschulungen kombiniert.

Im Folgenden beschreiben wir fünf Schritte, die dazu beitragen, die Infiltrationswinkel so gering wie möglich zu halten und gleichzeitig die Compliance-Anforderungen zu erfüllen.

  1. Umfang und Ziele definieren: Beginnen Sie damit, den Umfang Ihrer digitalen Prüfung zu definieren, z. B. interne Servereinstellungen oder die Entwicklungspipeline. Dadurch wird sichergestellt, dass Mitarbeiter oder externe Berater ihre Bemühungen konzentrieren und geeignetes Material sammeln. In mehreren Zyklen erhalten Sie einen besseren oder breiteren Umfang, wenn sich Ihre Umgebung ändert oder sich die Infiltrationsstrategien weiterentwickeln. Das Ziel ist es, alles in einem einzigen Architekturplan zusammenzufassen, egal ob es sich um eine Cloud-Ressource, einen lokalen Server oder eine SaaS-Anwendung handelt.
  2. Bestandsaufnahme und Datenerfassung: Sammeln Sie Systemprotokolle, Plugin-Versionen, Betriebssystem-Patch-Level, Netzwerkdiagramme und Benutzerverzeichnisse. Damit schaffen Sie eine Grundlage, die mithilfe einer digitalen Audit-Checkliste sicherstellt, dass Sie alle Kernfelder berücksichtigt haben. Analysten suchen in den Protokollen nach Mustern, wie z. B. mehreren aufeinanderfolgenden fehlgeschlagenen Anmeldeversuchen über SSH oder häufigen Abfragen mit bestimmten Domänen. Nach der Zusammenstellung werden diese Daten mit den Risikoprofilen für jede Ressource oder Benutzerrolle abgeglichen.
  3. Automatisierte und manuelle Schwachstellenscans: Verwenden Sie Scan-Tools, die bekannte Exploits für das Betriebssystem, Code-Frameworks oder von Ihnen verwendete Plugins enthalten. Teilweise manuelle Code-Prüfungen oder Infiltrationstests werden ebenfalls von Mitarbeitern oder spezialisierten Beratern durchgeführt. Dadurch wird auch sichergestellt, dass alle Versuche, die nicht den üblichen Signaturen entsprechen, ebenfalls erkannt werden. Durch die Kombination von Automatisierung und Überwachung verfügen Sie über ein System, das nach und nach Infiltrationsmöglichkeiten aufgrund von Code- oder Konfigurationsfehlern eliminiert.
  4. Analyse und Priorisierung: Gefundene Exploits oder Fehlkonfigurationen werden in einer Schwachstellenwarteschlange gespeichert, basierend auf dem Schweregrad, der Wahrscheinlichkeit des Exploits oder den Auswirkungen auf die Compliance. Dadurch wird ein Bewusstsein dafür geschaffen, welche Angriffspunkte von Kriminellen ausgenutzt werden könnten oder zu massiven Datenverlusten führen könnten. Weitere Details, wie z. B. falsch positive Ergebnisse oder Entwicklungstestcode, werden ebenfalls getrennt aufgeführt. Was den Analyseansatz betrifft, so definiert die Methode die Zuständigkeiten der Mitarbeiter neu und reduziert die Vorlaufzeiten für Patches im Laufe mehrerer Zyklen.
  5. Berichterstattung und Behebung: Durch die Übertragung der Ergebnisse in den Abschlussbericht kann die Unternehmensleitung das Infiltrationsrisiko aus der tatsächlichen Geschäftsperspektive betrachten. Die Zusammenfassungen können Empfehlungen enthalten, wie z. B. den Wechsel zu einer anderen WAF oder die erzwungene Rotation von Administratorpasswörtern. Dies fördert die Verantwortlichkeit, da es den Entwicklungs- oder Betriebsteams konkrete Aufgaben und Fristen vorgibt. So wird sichergestellt, dass die Angriffspunkte geschlossen und nicht nur durch vorübergehende Behebung "maskiert" werden.

Checkliste für digitale Sicherheitsaudits

Obwohl der oben beschriebene Ansatz eine allgemeine Strategie umreißt, garantiert eine Checkliste, dass jede Aufgabe ordnungsgemäß erledigt wird. Mithilfe der Vorlage für digitale Audits oder der Scorecard sollten die Mitarbeiter in der Lage sein, den Fortschritt in allen Problembereichen in Echtzeit zu überwachen.

Im Folgenden sind fünf Schlüsselkomponenten aufgeführt, die die Verhinderung von Eindringversuchen mit der Einhaltung von Vorschriften verbinden können, um einen robusten Prozess zu schaffen:

  1. Überprüfen Sie die OS- und App-Patch-Version: Unabhängig davon, ob Sie WordPress oder benutzerdefinierte Skripte auf dem Server verwenden, aktualisieren Sie jede Softwarekomponente, um bekannte Schwachstellen zu beheben. Diese Integration kombiniert die Scan-Ergebnisse mit offiziellen Patch-Hinweisen oder Entwickler-Bulletins. Monatliche oder vierteljährliche Scans erkennen Infiltrationsfenster aus neu identifizierten CVEs. Auf lange Sicht gelingt es Ihnen, die Patch-Bereitstellung zu kontrollieren, wodurch die Angriffsflächen für Kriminelle minimiert werden.
  2. Benutzerrechte und Passwortrichtlinien bewerten: Überprüfen Sie die Liste der aktiven Konten und stellen Sie sicher, dass die Zugriffsrechte jedes Benutzers seiner Position entsprechen. Aktivieren Sie eine starke Zwei-Faktor-Authentifizierung für Konten auf Administratorebene und legen Sie Passphrase-Parameter fest. Dadurch wird sichergestellt, dass Credential Stuffing oder Social Engineering innerhalb des Systems auf ein Minimum reduziert werden. Bei einem Personalwechsel sollten alte Konten gelöscht werden, um Einfallstore für Eindringlinge zu schließen.
  3. Protokollierung und Alarmkonfigurationen überprüfen: Zeichnen Sie Anmeldungsmeldungen, Dateiänderungsmeldungen, Plug-in-Aktualisierungsmeldungen oder andere verdächtige Aufrufe auf. Stellen Sie sicher, dass Mitarbeiter oder SIEM-Tools in Echtzeit benachrichtigt werden, wenn bestimmte Schwellenwerte, wie z. B. mehrere fehlgeschlagene Anmeldungen, ausgelöst werden. Diese Synergie ermöglicht die Erkennung von Eindringversuchen während des Prozesses und verhindert so Datenabfluss oder Sabotageversuche. Im Laufe der Zyklen minimiert die Verfeinerung der Korrelationsregeln Fehlalarme und deckt gleichzeitig echte Eindringtrends auf.
  4. Überprüfen Sie die .htaccess- und Firewall-Regeln: Überprüfen Sie Serveranweisungen wie Verzeichnisauflistung, Skriptausführung oder erzwungene SSL-Verwendung, um die Wahrscheinlichkeit einer Infiltration zu verringern. Dazu gehört auch die Überprüfung der WAF-Konfiguration (Web Application Firewall) und die Blockierung bösartiger IP-Adressen oder Injektionsversuche. Achten Sie bei der Erstellung Ihrer Audit-Liste für digitale Assets darauf, dass jede Domain oder Subdomain gleich behandelt wird. Eine sichere Umgebung reduziert die Wahrscheinlichkeit einer Infiltration erheblich.
  5. Validieren Sie Backup- und Wiederherstellungsübungen: Zu guter Letzt sollten Sie sicherstellen, dass Sie innerhalb kurzer Zeit wieder in den Infiltrationsmodus wechseln können, falls Kriminelle die Daten verschlüsseln oder manipulieren. Diese Synergie umfasst Tests, bei denen teilweise oder vollständige Wiederherstellungstests geplant werden, um sicherzustellen, dass die Backups aktuell sind und funktionieren. Im Falle einer Infiltration bleibt das Rollback für ein Unternehmen von entscheidender Bedeutung, um seinen Betrieb fortzusetzen oder wieder aufzunehmen. Bei mehreren Zyklen stellen Sie sicher, dass die Backup-Häufigkeit und die Speichermedien mit den Datenverkehrsmustern Ihrer Website übereinstimmen.

Herausforderungen bei der digitalen Sicherheitsüberprüfung

Ganz gleich, wie sorgfältig wir uns auf eine bestimmte Vorgehensweise vorbereiten, es gibt immer Hindernisse. Diese können von Qualifikationslücken bei den Mitarbeitern, die eine konsistente Überprüfung erschweren, bis hin zu Faktoren reichen, die die Erkennung von Eindringlingen beeinträchtigen können.

In diesem Abschnitt betrachten wir fünf häufige Herausforderungen, die Ihre Strategie für digitale Sicherheitsaudits beeinträchtigen können, und wie Sie damit umgehen können.

  1. Tool-Überlastung & Alarmmüdigkeit: Gleichzeitig ausgeführte Netzwerkscan-Tools können zahlreiche und möglicherweise widersprüchliche Warnmeldungen generieren, die das Personal mit Eindringungshinweisen überfordern können. Es ist jedoch wichtig, zwischen Fehlalarmen und tatsächlichen Bedrohungen zu unterscheiden, was für ein kleines Team von Analysten möglicherweise nicht einfach ist. Diese Synergie führt zu Verwirrung, wenn es keine Aggregator- oder Korrelationslösung gibt, um die Daten zusammenzuführen. Eine regelmäßige Rationalisierung der Tools oder eine erweiterte SIEM-Integration trägt zur Verbesserung der Erkennung von Eindringlingen bei, während die Mitarbeiter sich um wichtige Aufgaben kümmern können.
  2. Begrenzte Zeit und Ressourcen: Die Notwendigkeit von Scan-Routinen wird durch häufige Code-Updates oder neue Website-Erweiterungen überschattet, wenn die Entwicklungszyklen kurz sind. Diese Wechselwirkung schafft Lücken, die Kriminelle ausnutzen können, wenn die Mitarbeiter keine Patches anwenden oder keine detaillierte Bewertung durchführen. Mögliche Lösungen für dieses Problem sind die Durchführung von Teil-Scans in jedem Sprint oder die Beauftragung externer Berater mit der Durchführung monatlicher Scans. Über mehrere Zyklen hinweg wird das Infiltrationsrisiko vom Management als kritisch eingestuft, wodurch Audits einen strukturierteren Zeitplan erhalten.
  3. Sich schnell entwickelnde Bedrohungslandschaften: Kriminelle lernen ständig neue Wege, um in ein System einzudringen, und wechseln von gut dokumentierten Plugin-Schwachstellen zu bisher unbekannten Zero-Day-Exploits. Während die Mitarbeiter versuchen, Patches zu installieren oder Neukonfigurationen vorzunehmen, wechseln die Angreifer möglicherweise zu anderen Angriffsvektoren. Diese Synergie erfordert schnelllebige Bedrohungsinformationen, konstante Datenfeeds und zyklische Mitarbeiterschulungen. Ohne diese verschwinden die Signale für eine Infiltration im Rauschen neuer Scan-Skripte oder veralteter Erkennungsregeln.
  4. Integration mehrerer Umgebungen: Derzeit ist es üblich, dass Unternehmen sowohl lokale Server als auch mehrere Cloud-Lösungen oder SaaS nutzen. Es kann schwierig sein, einen einheitlichen Ansatz für das Scannen, Protokollieren oder Überprüfen von Richtlinien zu finden, da jede Umgebung unterschiedliche Einschränkungen haben kann. Die Integration schafft Infiltrationsfenster, wenn eine Umgebung teilweise im Dunkeln bleibt. In vielen Zyklen trägt die Verwendung von Standardcode und Scan-Frameworks dazu bei, Einheitlichkeit über die verschiedenen heterogenen Strukturen hinweg herzustellen.
  5. Angst vor Ausfallzeiten oder Ausfällen: Umfangreiche Updates oder Änderungen an Serverparametern können möglicherweise zu teilweisen Ausfällen der Website führen. Einige Eigentümer, die sich über Beschwerden von Benutzern sorgen, verschieben kritische Updates oder überspringen gründliche Konfigurationsänderungen. Dies schafft Angriffspunkte für Kriminelle, insbesondere wenn ihnen die Schwachstellen bekannt sind. Wartungsfenster, Staging-Tests und zuverlässige Backups tragen dazu bei, Ausfallzeiten zu minimieren, sodass die Mitarbeiter die notwendigen Änderungen vornehmen können.

Bewährte Verfahren für eine erfolgreiche digitale Sicherheitsprüfung

Bei der Durchführung eines digitalen Sicherheitsaudits geht es nicht nur darum, Maßnahmen zu ergreifen, sondern vielmehr darum, Grundsätze festzulegen. Diese universellen Richtlinien stellen sicher, dass die Prävention von Eindringversuchen in die Betriebsabläufe integriert wird und nicht nur eine einmalige Angelegenheit ist.

Im folgenden Abschnitt stellen wir fünf bewährte Verfahren vor, die Scans, Mitarbeiterengagement und Agilität miteinander verbinden.

  1. Führen Sie eine dynamische digitale Audit-Vorlage: Jedes Scan-Verfahren – Domain-Prüfungen, Validierungen von Benutzerrollen, Überprüfungen von Plugin-Patches – sollte in einem Dokument beschrieben werden, das ständig aktualisiert wird. Dies trägt auch dazu bei, die Kontinuität bei wiederholten Audits aufrechtzuerhalten, da aufgrund hektischer Entwicklungszyklen keine der Maßnahmen übersehen wird. Die Aktualisierung der Vorlage nach Infiltrationsversuchen oder nach Änderungen der Vorschriften ist hilfreich, um reaktionsfähig zu bleiben. Langfristig lässt sich eine gute Vorlage in den allgemeinen Risikomanagementplan integrieren und umfasst die Reaktionen der Mitarbeiter.
  2. Integrieren Sie das Scannen in DevOps-Pipelines: Regelmäßige Aktualisierungen der Website oder neue Microservice-Ergänzungen können zu Infiltrationsmöglichkeiten führen, wenn die neuen Änderungen nicht getestet werden. Wenn Scan-Lösungen oder teilweise Code-Prüfungen in jede Code-Commit- oder Pre-Deployment-Phase implementiert werden, wird das Infiltrationsrisiko erheblich reduziert. Die Integration ermöglicht nur geringe Abweichungen zwischen den Entwicklungsversionen und der Sicherheitsüberwachung. In jedem Zyklus entsprechen die Scan-Zeiten den Dev-Sprints, wobei Flexibilität gewahrt bleibt und Infiltrationen vermieden werden.
  3. Nutzen Sie Bedrohungsinformationen und externe Feeds: Kriminelle führen täglich neue Zero-Day-Exploits oder Infiltrations-TTP ein, sodass es unmöglich ist, dass Scan-Regeln über einen längeren Zeitraum unverändert bleiben. Durch den Bezug von Bedrohungsinformations-Feeds oder OSINT-Ressourcen können Sie Scanskripte und Korrelationsregeln aktualisieren. Diese Synergie stellt sicher, dass alle Versuche, über die neu erstellte Domain oder bekannte bösartige IP-Adressen in das System einzudringen, blockiert werden. Nach und nach wird Ihre Überwachung verfeinert, um neuen Formen der Infiltration gerecht zu werden, von fortschrittlicher Malware bis hin zur Domain-Identitätsfälschung.
  4. Beziehen Sie funktionsübergreifende Stakeholder ein: Selbst wenn die IT-Abteilung strenge Sicherheitsmaßnahmen implementiert, ist das Unternehmen nicht sicher, wenn Mitarbeiter der Personalabteilung oder des Marketings die Sicherheitsrichtlinien nicht einhalten oder einfache Passwörter wählen. Wenn Entwicklung, Betrieb, Finanzen und Führung in den Auditzyklus einbezogen werden, schaffen Sie einen ganzheitlicheren Ansatz. Dadurch wird sichergestellt, dass neue Schwachstellen, die durch marketingbasierte Plugin-Ergänzungen oder durch Drittanbieter-Integratoren aus dem Finanzbereich entstehen können, erfasst werden. Im Laufe der Zeit fördert die teamübergreifende Synergie eine gemeinsame Kultur der Infiltrationsprävention.
  5. Führen Sie Tabletop- oder Live-Übungen durch: Selbst wenn beim Scannen keine kritischen Bereiche identifiziert werden, ist eine Infiltration dennoch möglich. Organisieren Sie teilweise Eindringversuche, führen Sie beispielsweise eine simulierte Ransomware- oder Domain-Übernahme durch und beobachten Sie das Verhalten der Mitarbeiter. Dies hilft Ihnen, Ihre Reaktionsgeschwindigkeit bei Vorfällen zu verbessern und die Rollenverteilung zu klären. Die ständigen Simulationen führen zu einer selbstbewussten und flexiblen Belegschaft, die sich im Falle einer echten Bedrohung gegen Eindringlinge behaupten kann.

Fazit

Aufgrund der Dynamik von Cloud-Diensten und fortschrittlichen Anwendungen müssen Unternehmen wachsam bleiben und ihre Richtlinien und Scan-Methoden aktualisieren, um mögliche Einstiegspunkte zu schließen. Eine umfassende Checkliste für digitale Sicherheitsaudits umfasst die Bewertung von Vermögenswerten, Berechtigungen, Risiken und Compliance, sodass Sie Probleme aus verschiedenen Perspektiven angehen und deren Eskalation vermeiden können. Durch die Automatisierung von Scans in Kombination mit Mitarbeiterschulungen wird Sicherheit zum Standard und nicht zu etwas, das erst nach einem Vorfall in Betracht gezogen und umgesetzt wird. Diese regelmäßigen Überprüfungen tragen dazu bei, eine stabile Umgebung zu schaffen, in der jedes neue Tool oder jede Erweiterung so entwickelt wird, dass es bzw. sie denselben hohen Standard erfüllt.

Im Wesentlichen geht es bei einem gründlichen digitalen Sicherheitsaudit zwar darum, Risiken kurzfristig zu minimieren, aber auch darum, eine Organisation zukunftssicher zu machen, Compliance zu etablieren und das Vertrauen der Kunden zu gewinnen. Vom Schutz vor Datenverletzungen bis zur Erfüllung von Compliance-Anforderungen bieten robuste Audits greifbare Vorteile für Organisationen aller Art. Auf diese Weise kann die Organisation innovativ sein, ohne befürchten zu müssen, dass Fehlkonfigurationen oder mangelnde Aufmerksamkeit für Sicherheitslücken den Prozess behindern.

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FAQs

Digital Security Auditing ist die methodische Überprüfung der digitalen Ressourcen eines Unternehmens – Server, Anwendungen und Datenbanken – auf potenzielle Schwachstellen, Fehlkonfigurationen und Compliance-Probleme. Dabei werden automatisierte Scans in Kombination mit manuellen Überprüfungen eingesetzt, um Angriffspunkte zu entdecken, die von Angreifern genutzt werden können. Es stellt sicher, dass Verschlüsselung, Autorisierung und Ereignisprotokollierung durchgesetzt werden, und fördert so eine kontinuierliche Risikominderung und eine starke Cybersicherheitsstrategie.

Bei einem Audit digitaler Assets werden lediglich die digitalen Assets eines Unternehmens – Domains, Subdomains, Dateien oder Anwendungen – auf der Grundlage ihres Werts oder ihrer Sensibilität aufgelistet und klassifiziert. Ein digitales Sicherheitsaudit befasst sich eher mit Eindringungsmöglichkeiten und bezieht sich dabei auf Patch-Level, Berechtigungen und Compliance. Beide konvergieren, aber das Sicherheitsaudit befasst sich mit aktuellen Bedrohungen und Abwehrmaßnahmen, um einen aktiven Schutzmodus zu gewährleisten.

Eine gründliche Vorlage für digitale Audits enthält Bestandsaufnahmen von Vermögenswerten, Checklisten zum Patch-Status, Überprüfungen von Benutzerrechten, Protokollierungseinstellungen und Pläne für die Reaktion auf Vorfälle. Außerdem umfasst sie Verschlüsselungsstufen, Backup-Tests und Compliance-Anforderungen. Durch die Unterteilung der zu prüfenden Bereiche in einzelne Segmente stellt die Vorlage sicher, dass potenzielle Angriffspunkte – wie alter Code oder ungesicherte Anmeldedaten – systematisch behandelt und identifiziert werden.

Unternehmen sind regelmäßig mit Ransomware konfrontiert, die wertvolle Dateien sperrt, mit Phishing-Angriffen auf Mitarbeiterzugangsdaten und mit Zero-Day-Angriffen, die herkömmliche Abwehrmaßnahmen umgehen. Außerdem sind sie mit der Möglichkeit von Credential Stuffing, SQL-Injection und Domain-Spoofing konfrontiert. Um diesen Bedrohungen entgegenzuwirken, sind kontinuierliche Scans, Patches und Mitarbeiterschulungen erforderlich, um Einbruchsversuche frühzeitig zu erkennen und das allgemeine Cyberrisiko zu verringern.

Dokumentieren Sie die Sicherheitslücke sofort und isolieren Sie das betroffene System oder die betroffene Anwendung, um ein weiteres Eindringen zu verhindern. Informieren Sie wichtige Stakeholder, darunter die IT-Abteilung und die Geschäftsleitung, um eine koordinierte Reaktion zu ermöglichen. Wenden Sie die erforderlichen Patches oder Einstellungen an und überprüfen Sie durch erneute Scans, ob die Sicherheitslücke erfolgreich geschlossen wurde. Führen Sie sorgfältig Protokolle, um die Ursachen zu ermitteln, und verbessern Sie Ihre digitale Audit-Checkliste für zukünftige Zyklen.

Ordnen Sie Schwachstellen nach Schweregrad, Auswirkungen auf die Compliance und Ausnutzungswahrscheinlichkeit. Weisen Sie den betroffenen Teams – Entwicklung, Betrieb oder Führung – Maßnahmen zu und legen Sie konkrete Zeitpläne fest. Zeichnen Sie die Korrekturmaßnahmen auf, aktualisieren Sie die entsprechenden Konfigurationen und überwachen Sie den Status jedes einzelnen Schritts. Planen Sie dann regelmäßige Scans oder Tabletop-Übungen, um Eindringungswege zu schließen und Ihre Sicherheitslage zu verbessern.

Digital Forensic Auditing ist der technische Prozess der Sammlung und Analyse von Beweisen für Cyberangriffe oder verdächtige Aktivitäten. Dabei werden Protokolle, Netzwerkverkehr und infizierte Systeme analysiert, um festzustellen, wie der Zugriff erfolgte, durch wen und auf welche Daten zugegriffen wurde. Die Ergebnisse werden für rechtliche, Compliance- oder Abhilfemaßnahmen dokumentiert und liefern ein umfassendes, evidenzbasiertes Ergebnis.

Unternehmen müssen mindestens einmal pro Jahr umfassende digitale Sicherheitsaudits durchführen, aber in Umgebungen mit hohem Risiko müssen vierteljährliche oder sogar Echtzeit-Tests durchgeführt werden. Häufigere Zyklen hängen von häufigen Code-Bereitstellungen, der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und eskalierenden Bedrohungsstufen ab. Echtzeit-Audits halten mit den sich weiterentwickelnden Infiltrationstechniken Schritt, schließen neu entdeckte Sicherheitslücken und sind der Entwicklung immer einen Schritt voraus, wodurch die Datensicherheit und der Ruf der Marke gewahrt bleiben.

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