Die Nutzung von Cloud-Diensten ist mittlerweile für jedes Unternehmen eine Notwendigkeit, birgt jedoch verschiedene Sicherheitsrisiken. Diese Verlagerung in die Cloud hat Unternehmen in Bezug auf die Sicherheit unter enormen Druck gesetzt. Einem Bericht zufolge waren im vergangenen Jahr mehr als 60 % der Unternehmen mit Sicherheitsvorfällen im Zusammenhang mit Cloud-Strukturen konfrontiert. Mit der zunehmenden Verbreitung von Cloud-Diensten wird ein effizientes Cloud-Schwachstellenmanagement für den Schutz von Informationen und die Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs immer wichtiger. Daher wird es immer wichtiger, ein effektives Cloud-Schwachstellenmanagement zu verstehen und umzusetzen, um kostspielige Folgen zu vermeiden.
In diesem Artikel erläutern wir das Konzept des Cloud-Schwachstellenmanagements und warum es sich vom herkömmlichen Scannen unterscheidet, da die Architektur gemeinsam genutzt wird und die Ressourcen temporär sind. Außerdem werden risikobasierte Ansätze, Bedrohungen für IaaS/PaaS/SaaS-Lösungen und Richtlinien für Scan-/Patch-Zyklen, Automatisierung und Teamarbeit untersucht. Darüber hinaus wird untersucht, wie Cloud-Schwachstellenmanagement-Services mit Sicherheitsstacks zusammenarbeiten. Abschließend geben wir Hinweise zur Integration dieser Tools in einen umfassenden Cloud-Sicherheits- Schwachstellenmanagementplan.
Was ist Cloud-Schwachstellenmanagement?
Cloud-Schwachstellenmanagement kann als fortlaufender Prozess der Identifizierung, Bewertung und Verwaltung von Risiken beschrieben werden, die mit Sicherheitslücken in Cloud-Umgebungen verbunden sind, die öffentlich, privaten oder hybriden Clouds auftreten können. Es wendet traditionelle Ansätze auf flüchtigere Ressourcen wie serverlose Funktionen, Container oder dynamisch skalierte VMs an. Außerdem stellt es sicher, dass jede Ebene (Infrastruktur, Plattform oder Software) auf bekannte Schwachstellen oder Fehlkonfigurationen überprüft wird. Aufgrund der Dynamik von Updates in Cloud-Umgebungen wird das Scannen häufig mit automatisierten Patching-Workflows kombiniert. In der Regel zeigen Protokolle und Dashboards neu entdeckte Schwachstellen auf, sodass Teams die vorrangigen Korrekturen nahezu in Echtzeit synchronisieren können. Wenn ein Unternehmen keinen klaren Ansatz für seine Scan- und Patching-Prozesse hat, kann es sich Datenlecks aussetzen oder seine Dienste durch böswillige Akteure lahmlegen lassen.
Warum ist das Management von Cloud-Sicherheitslücken wichtig?
Aktuelle Studien zeigen, dass 80 % der Unternehmen in den letzten zwölf Monaten mindestens einen Sicherheitsvorfall im Zusammenhang mit der Cloud erlebt haben, was die zunehmende Schwierigkeit der aktuellen Umgebung verdeutlicht. Viele Dienste arbeiten in einem vorübergehenden Zustand – sie werden für eine Weile aktiviert und nach ihrer Nutzung wieder heruntergefahren und getrennt. Ohne gründliche Überprüfung können diese kurzlebigen Umgebungen leicht übersehen oder nicht gepatcht werden. Hier sind fünf Gründe, warum es für eine starke Sicherheitslage entscheidend ist, Cloud-Schwachstellenmanagement einzuführen:
- Sich schnell verändernde Ressourcen: Die Cloud zeichnet sich durch Flexibilität aus – Anwendungen können in Zeiten mit hohem Datenverkehr wachsen und in anderen Zeiten schrumpfen. Diese Fluktuation bedeutet, dass jede Bibliothek mit einer nicht gepatchten Schwachstelle oder Fehlkonfiguration nur für kurze Zeit in Gebrauch bleiben und dennoch eine massive Bedrohung darstellen kann. Eine kontinuierliche Scan-Methode bedeutet beispielsweise, dass neu gestartete VMs oder Container sofort nach ihrem Start gescannt werden. Dieser Ansatz, der Teil des Cloud-Sicherheits- und Schwachstellenmanagements und Schwachstellenmanagement, hilft Teams dabei, blinde Flecken bei dynamischen Workloads zu vermeiden.
- Erweiterte geteilte Verantwortung: Während Cloud-Anbieter die Basisebenen schützen, sind Kunden für Betriebssystemebenen, Anwendungscode oder Containerkonfigurationen verantwortlich. Wenn diese Grenze nicht berücksichtigt wird, bedeutet dies, dass diesen Problemen nicht die Aufmerksamkeit geschenkt wird, die sie verdienen. Cloud-Services für das Schwachstellenmanagement schließen diese Lücke, indem sie die vom Benutzer verwalteten Ebenen auf bekannte CVEs oder unsichere Konfigurationen scannen. Diese Lösungen stellen sicher, dass das Scannen über den gesamten Stack hinweg abgestimmt ist, indem sie die Verantwortlichkeiten aller beteiligten Parteien definieren.
- Vielfältige Angriffsflächen: Die Cloud bietet viele interaktive Endpunkte, die direkt dem Internet ausgesetzt sein können, von S3-Buckets bis hin zu benutzerdefinierten APIs. Angreifer suchen diese Endpunkte systematisch nach einfachen Einstiegsmöglichkeiten ab. Durch die Einführung von Best Practices für das Cloud-Schwachstellenmanagement können Teams potenzielle Schwachstellen in CI/CD-Pipelines, Datenspeichern oder Web-Gateways lokalisieren und beheben. Das bedeutet, dass selbst die geringste Nachlässigkeit zu erheblichen Schwachstellen führt, die ohne regelmäßige Scans nicht sichtbar sind.
- Compliance und Governance: Richtlinien wie die DSGVO oder HIPAA verlangen eine strenge Überprüfung und Patch-Installation für in der Cloud gehostete Daten. Auditoren verlangen eine Dokumentation der Probleme und wie diese innerhalb kurzer Zeit bearbeitet und gelöst werden. Diese Anforderungen können durch detaillierte Scan-Frameworks und Echtzeit-Patch-Strategien erfüllt werden. Langfristig trägt ein effektives Scannen dazu bei, eine konsistente Compliance im gesamten Unternehmen sicherzustellen, die Marke zu schützen und kostspielige Bußgelder zu vermeiden.
- Echtzeit-Bedrohungsentwicklung: Hacker sind ständig auf der Suche nach neuen Informationen über Schwachstellen oder Fehlkonfigurationen von Cloud-Diensten. Nachdem die Schwachstelle bekannt geworden ist, überprüfen Cracker diese anhand großer IP-Bereiche oder bestimmter Anbieter. Die Aufrechterhaltung einer cloudbasierten Routine zum Schwachstellenmanagement mit häufigen Überprüfungen verringert das Zeitfenster für Angriffe. Durch schnelle Behebung oder Abschwächung wird verhindert, dass Angreifer neue oder bestehende Schwachstellen in Ihrer Architektur ausnutzen können.
Wichtige Komponenten des Cloud-Schwachstellenmanagements
Das Konzept des Cloud-Schwachstellenmanagements ähnelt dem On-Prem-Scanning, erfordert jedoch aufgrund der Umgebung und der Art der in Cloud-Umgebungen verwendeten Ressourcen andere Überlegungen. Im Allgemeinen lassen sich fünf Komponenten identifizieren: Bestandsaufnahme, Scannen, risikobasierte Priorisierung, Patching und Compliance-Prüfung. Hier finden Sie eine Aufschlüsselung der einzelnen Säulen einer effektiven Lösung:
- Dynamische Bestandsaufnahme: Die meisten Unternehmen verwalten Hunderte oder sogar Tausende von virtuellen Maschinen, Container-Images oder serverlosen Funktionen bei verschiedenen Cloud-Anbietern. Dabei handelt es sich um temporäre Umgebungen, in denen herkömmliche und statische Bestandsaufnahmen sich als ineffektiv erweisen. Aus diesem Grund sind automatisierte Erkennungstools oder APIs, die neue Ressourcen sofort nach ihrer Verfügbarkeit finden können, sehr wichtig. Dadurch wird sichergestellt, dass keine Instanz ungescannt oder ungepatcht bleibt – ein wichtiger Grundsatz für das Management von Cloud-Sicherheitslücken.
- Kontinuierliches Scannen: Wöchentliche oder monatliche Scans erfassen möglicherweise keine kurzlebigen Container, die nur für wenige Stunden aktiv sind. Viele Unternehmen wechseln zu täglichen oder ereignisbasierten Scans, die aufgrund von Änderungen in den Bereitstellungen durchgeführt werden. Einige integrieren das Scannen auch in CI/CD-Pipelines, um die Freigabe solcher Images zu verhindern. Langfristig bietet ein kontinuierlicher Scan-Prozess einen nahezu Echtzeit-Überblick über alle Schwachstellen, die durch Updates oder neue Code-Commits entstanden sein könnten.
- Risikobasierte Priorisierung: In einer großen Cloud-Umgebung kann die Liste der möglichen Probleme unglaublich lang und überwältigend sein. Basierend auf der Verfügbarkeit von Exploits, den Auswirkungen auf das Geschäft oder der Sensibilität der Daten priorisieren Sicherheitsteams die größten Bedrohungen und arbeiten diese ab. Dieser Ansatz untermauert die Best Practices für das Cloud-Schwachstellenmanagement, bei denen nicht allein die Schwere der Schwachstelle über die Reihenfolge der Patches entscheidet. Langfristig garantiert die risikobasierte Sortierung, dass die Zeit der Mitarbeiter effizient für wichtige Angelegenheiten genutzt wird.
- Automatisierte Patches und Behebung: Manuelle Updates beeinträchtigen die Agilität. Wenn beim Scannen bekannte Schwachstellen entdeckt werden, führen viele DevOps-Pipelines Patching-Aufgaben teilweise oder vollständig automatisch durch. Beispielsweise werden automatisch neue Container-Images erstellt, um Schwachstellen in Bibliotheken zu beheben, oder OS-Patches bereitgestellt, wenn die Wahrscheinlichkeit einer Störung gering ist. Dies ist Teil eines effektiven Programms zum Schwachstellenmanagement, das die Zeit, die einem Angreifer zur Ausnutzung einer bestimmten Schwachstelle zur Verfügung steht, erheblich reduziert.
- Compliance-Verfolgung und Berichterstattung: Unternehmen, die Dienstleistungen für die Öffentlichkeit erbringen, insbesondere in stark regulierten Branchen, müssen nachweisen, wie viel Zeit sie für die Identifizierung und Behebung von Mängeln benötigen. Die Erfassung offener und geschlossener Schwachstellen fördert die Transparenz, beispielsweise wenn dies zur Erfüllung einer externen Prüfung oder eines internen Ziels erfolgt. Einige Scan-Lösungen verknüpfen diese Protokolle mit Frameworks wie PCI-DSS oder HIPAA, um die Zuordnung zu erleichtern. Wenn die Scan-Ergebnisse in Compliance-Dashboards integriert werden, können Teams das Risikomanagement an den Governance-Zielen ausrichten.
Häufige Cloud-Schwachstellen und -Bedrohungen
Cloud-Umgebungen umfassen eine Vielzahl von Konfigurationen, unabhängig davon, ob es sich um IaaS-Instanzen, PaaS-Webanwendungen oder sogar serverlose Frameworks handelt, was zu einer Vielzahl möglicher Schwachstellen führt. Unzureichende NSG-Regeln, veraltete Container-Images oder kompromittierte Schlüssel bieten Angreifern Angriffsmöglichkeiten. Hier sind einige häufige Schwachstellen, die erklären, warum das Management von Cloud-Sicherheitslücken so wichtig ist:
- Offene Speicher-Buckets: Das Fehlen einer angemessenen Konfiguration von S3-Buckets oder Azure Blob-Speichern mit "öffentlichem" Lese- oder Schreibzugriff führt zu Datenlecks. Diese offenen Speicher sind das Ziel von Angreifern, die nach persönlichen oder Unternehmensinformationen suchen, um diese zu stehlen oder weiterzugeben. Scanning-Tools, die regelmäßig die Zugriffskonfigurationen überprüfen, sind hilfreich. Es ist ratsam, die Berechtigungen für Buckets auf diejenigen Rollen zu beschränken, die für deren Nutzung unerlässlich sind.
- Exponierte Verwaltungsschnittstellen: RDP-, SSH- oder proprietäre Konsolen können ohne geeignete Firewalls oder Multi-Faktor-Authentifizierung dem Internet ausgesetzt sein. Diese Ports werden von Angreifern durch Port-Scanning-Techniken entdeckt. Um solche Risiken zu verringern, ist es ratsam, diese Dienste auf VPN-Verbindungen zu beschränken oder den Zugriff so kurz wie möglich zu halten. In einem Cloud-Schwachstellenmanagementprozess ist das Scannen nach offenen Management-Ports oder Standard-Anmeldedaten immer eine bewährte Vorgehensweise.
- Schwache API-Schlüssel und Anmeldedaten: Wenn API-Schlüssel kurz sind oder schlecht gespeichert werden, besteht ein hohes Risiko für Datendiebstahl oder Ressourcenentführung, insbesondere in einer Multi-Cloud-Umgebung. Cyberkriminelle nutzen gestohlene Anmeldedaten, um neue Instanzen zum Schürfen von Kryptowährungen zu starten oder Informationen zu stehlen. Einige Teams verwenden Secret Manager oder Umgebungsvariablen mit Verschlüsselung. Kontinuierliches Scannen in Verbindung mit einer Schlüsselrotation minimiert das Risiko, dass Anmeldedaten durch Veralterung kompromittiert werden.
- Anfällige Container-Images: Wenn Teams das Scannen überspringen oder Basis-Images nie aktualisieren, können cloudbasierte Container-Laufzeiten ein älteres oder sogar ungepatchtes Image ausführen. Angreifer nutzen bekannte Bibliotheksschwachstellen, um sich lateral zu bewegen oder Daten zu exfiltrieren. Ein effektiver "Shift-Left"-Ansatz hilft Entwicklern, Probleme frühzeitig zu beheben, wodurch die Wahrscheinlichkeit verringert wird, dass das Problem in der Produktionsumgebung auftritt. Mit Schwachstellenmanagement für Container verwalten Unternehmen Images und deren Updates über verteilte Cluster hinweg.
- Schlecht konfigurierte Sicherheitsgruppen: Im IaaS-Angebot wird der eingehende oder ausgehende Datenverkehr durch Sicherheitsgruppen oder Firewall-Regeln festgelegt. Diese Mängel machen interne APIs oder Datenbanken für die Öffentlichkeit sichtbar, was ein ernstes Problem darstellt. Freizügige Regeln sind nach wie vor eine häufige Fehlkonfiguration, die es Angreifern ermöglicht, sich lateral zu bewegen. Ein effektives Schwachstellenmanagementprogramm kann daher sicherstellen, dass beim Scannen solcher Gruppen nur die erforderlichen Ports geöffnet sind.
- Shared Tenancy Escape: CSPs halten die Workloads ihrer Kunden isoliert, aber es kann vorkommen, dass bestimmte Schwachstellen diese Isolation gefährden. Angreifer können versuchen, Hypervisor-Schwachstellen oder Seitenkanalangriffe auszunutzen, um diese Barrieren zu umgehen. Dieses Risiko ist in gut gewarteten öffentlichen Clouds zwar erheblich geringer, aber nicht vollständig ausgeschlossen. Durch Warnmeldungen aus offiziellen Hinweisen sowie durch das Scannen nach verdächtigen Aktivitäten können mögliche Versuche, in andere Mandanten einzudringen, identifiziert werden.
- Unverschlüsselte Daten während der Übertragung oder im Ruhezustand: Einige Unternehmen verschlüsseln die in Cloud-Volumes gespeicherten Daten nicht oder verwenden unverschlüsselte Verbindungen für Workloads. Interceptors belauschen Kommunikationskanäle oder erfassen die Datenströme. Das Management von Cloud-Sicherheitslücken umfasst die Sicherstellung, dass jeder Dienst TLS oder verschlüsselte Protokolle verwendet und dass die Verschlüsselung im Ruhezustand aktiviert ist. Durch regelmäßige Scans kann festgestellt werden, ob die Verschlüsselungseinstellungen nachlassen oder zu ihrem vorherigen Zustand zurückkehren.
Wie funktioniert das Management von Cloud-Sicherheitslücken?
Das Management von Cloud-Sicherheitslücken kombiniert in der Regel den Einsatz von Scan-Tools, die Priorisierung von Risiken, die Automatisierung von Korrekturmaßnahmen und die Validierung. In agilen, kurzlebigen und sich ständig verändernden Umgebungen muss jede Phase auf neue Codes oder kurzlebige virtuelle Maschinen abgestimmt werden. Im folgenden Abschnitt stellen wir die wichtigsten Phasen vor, die zeigen, wie Scan-Informationen zum Risikomanagement führen.
- Kontinuierliche Erkennung von Assets: In dynamischen Umgebungen bildet eine aktualisierte Bestandsaufnahme von VMs, Containern oder serverlosen Endpunkten die Grundlage für die Scan-Abdeckung. Automatisierte Systeme fragen die APIs von Cloud-Anbietern ab und erfassen jede neue Instanz-ID oder jeden neuen Container-Spin-up. Dadurch wird sichergestellt, dass auch kurzlebige Ressourcen nicht vom Scan-Prozess ausgenommen werden. Auf diese Weise kann das System durch die Zuordnung der erkannten Assets zu bekannten Konfigurationen potenzielle Schwachstellen schnell identifizieren.
- Automatisierte Scan-Planung: Wenn Assets Teil des Inventars werden, führen Scan-Lösungen Überprüfungen auf Fehlkonfigurationen oder nicht gepatchte Software durch. Einige Scans sind ereignisbasiert und finden statt, wenn eine neue Instanz gebildet wird oder während Code-Zusammenführungen. Einige davon erfolgen in täglichen oder wöchentlichen Intervallen. Langfristig werden die Scan-Ergebnisse kombiniert und auf einer einzigen Oberfläche zusammengefasst, damit Teams Probleme entsprechend ihrer Schwere angehen können.
- Risikopriorisierung und Triage: Es ist bekannt, dass sich Fehler ausweiten, wenn die Umgebung groß ist. Teams priorisieren die dringendsten Bedrohungen auf der Grundlage von Risikologik, wie z. B. bekannte Exploits, Datenempfindlichkeit oder Compliance-Regeln. Tools können auch "kritisch mit aktivem Exploit" hervorheben, um dringende Aufmerksamkeit und Patching zu erfordern. Dieser Ansatz lässt sich in cloudbasierte Schwachstellenmanagementstrategien integrieren, die Scandaten über mehrere Cloud-Regionen oder -Konten hinweg vereinheitlichen.
- Patching und Bereitstellung von Korrekturen: Patching kann die Aktualisierung eines Betriebssystem-Images, die Anpassung der Container-Basis-Images oder die Korrektur einer Konfiguration auf der Orchestrierungsebene bedeuten. Da Ausfallzeiten in der Produktion kostspielig sind, entscheiden sich die meisten für eine teilweise Automatisierung oder einen festgelegten Zeitpunkt für die Wartung. Nach der Veröffentlichung einer Korrektur wird der Scanvorgang fortgesetzt, um sicherzustellen, dass die Schwachstelle beseitigt wurde. Langfristig werden Zero-Touch-Patch-Workflows für bekannte Schwachstellen verwendet, die keine wesentlichen Auswirkungen haben.
- Berichterstattung und Metriken: Am Ende jedes Zyklus werden Protokolle geführt, um die Anzahl der offenen Schwachstellen, die Zeit, die zu ihrer Behebung benötigt wurde, und die Behebungsrate anzuzeigen. Einige verknüpfen diese Protokolle mit Compliance-Frameworks oder Unternehmens-Risiko-Dashboards. Die Überwachung dieser Parameter fördert die kontinuierliche Verfeinerung des Scan-Umfangs, der Patch-Bereitstellungsrate oder der risikobasierten Priorisierung. Diese Synergie festigt ein effektives Schwachstellenmanagementprogramm und definiert den Return on Security Investment.
Vorteile des Cloud-Schwachstellenmanagements für Unternehmen
Es wurde berichtet, dass im letzten Jahr 27 % der Unternehmen , was einem Anstieg von 10 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dieser Anstieg unterstreicht die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Cloud-Überprüfung und -Patchung. Cloud-Schwachstellenmanagement bietet viele Vorteile, darunter Risikominderung und Compliance. In diesem Abschnitt betrachten wir fünf Möglichkeiten, wie Unternehmen von strukturierten Scan-Zyklen profitieren können.
- Geringere Wahrscheinlichkeit von Sicherheitsverletzungen: Durch die Identifizierung und schnelle Behebung kritischer Schwachstellen wird die Wahrscheinlichkeit verringert, dass Angreifer einen breiten und einfachen Weg in das System finden. Befinden sich Workloads in der Cloud und sind sie dem Internet ausgesetzt, erhöhen nicht gepatchte Software oder schwache Anmeldedaten das Risiko von Eindringlingen. Diese Schwachstellen werden durch die Integration von Scans in DevOps schnell behoben. Langfristig führen solche Vorsichtsmaßnahmen zu einer geringeren Wahrscheinlichkeit erfolgreicher Sicherheitsverletzungen.
- Optimierte Patch-Prozesse: In großen oder Multi-Cloud-Umgebungen kann das manuelle Patchen schnell zu einem Chaos führen. Automatisierte Scan-Tools übermitteln Patch-Aufgaben direkt an DevOps-Pipelines oder IT-Ticketingsysteme. Dadurch können containerbasierte Images oder kurzlebige VMs konsistent aktualisiert werden. Im Laufe der Zeit führt die Einführung von Best Practices für das Cloud-Schwachstellenmanagement zu vorhersehbaren, gut dokumentierten Patch-Zyklen.
- Verbesserte Transparenz und Kontrolle: Durch regelmäßige Überprüfungen können temporäre Assets aufgedeckt werden, die Entwicklerteams möglicherweise ohne Wissen der Sicherheitsteams erstellen. Auf diese Weise verfolgt ein effektives Schwachstellenmanagementprogramm alle diese Assets, um sicherzustellen, dass alle Ressourcen mit den Richtlinien des Unternehmens übereinstimmen. Mit einem aktuellen Bestand ist es fast unmöglich, dass neue Software oder Code-Merge unbemerkt bleiben. Diese Erkenntnis trägt zur Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen den Bereichen Entwicklung, Betrieb und Sicherheit bei.
- Bessere Einhaltung gesetzlicher Vorschriften: Audits erfordern Nachweise über Scans, sofortige Patches und risikobasierte Priorisierung. Entdeckte Mängel, Scan-Protokolle und festgelegte Zeitpläne zeigen, in welchem Umfang und mit welcher Geschwindigkeit das Unternehmen diese Schwachstellen behebt. Bei Cloud-Bereitstellungen, die unter HIPAA, PCI-DSS oder DSGVO fallen, gewährleistet eine umfassende Scan-Strategie eine nahtlose Prüfung. Langfristig trägt die Synergieeffekte der Compliance zu einem geringeren Strafrisiko und einem gestärkten Vertrauen in das Unternehmen bei.
- Operative Ausfallsicherheit: Mangelnde Verfügbarkeit oder langsamere Leistung können auf bekannte Probleme zurückgeführt werden, die noch nicht behoben wurden. Wenn eine Schwachstelle monatelang offen bleibt, können Angreifer Ressourcen kompromittieren oder Informationen stehlen. Durch ein angemessenes Risikomanagement wird die Geschäftskontinuität gewährleistet. Dies gilt auch für den Ruf der Marke – Verbraucher vertrauen auf Anbieter, die zuverlässige und stabile Sicherheitsmaßnahmen eingerichtet haben.
Wie entwickelt man eine Strategie für das Management von Cloud-Sicherheitslücken?
Die Einrichtung robuster Cloud-Services für das Management von Sicherheitslücken erfordert mehr als nur die Auswahl eines Scan-Tools. Dazu gehören die Definition von Rollen, die Integration des Scannings in DevOps, die Verwaltung der kurzlebigen Container und die Dokumentation des Prozesses in jeder Phase. In den folgenden Abschnitten skizzieren wir fünf Elemente für eine praktische und umsetzbare Strategie zum Risikomanagement in dynamischen Cloud-Umgebungen.
- Umfang und Zuständigkeiten festlegen: Legen Sie fest, welche Teams für das Scannen, Patchen und Überprüfen der Ergebnisse in jeder Umgebung verantwortlich sind. Führen die DevOps-Teams ihre Scans auf den Container-Images durch oder gibt es ein zentrales Sicherheitsteam, das sich darum kümmert? Wenn ja, beschreiben Sie, wie die Ergebnisse in die Entwicklung zurückfließen. Durch eine klar definierte RACI-Matrix können keine Schwachstellen übersehen werden. Langfristig beseitigen Rollen jegliche Unklarheiten darüber, wer für das Patchen welcher Ebene verantwortlich ist.
- Bestandsaufnahme der Cloud-Ressourcen: Die Pflege einer zentralen Liste aller cloudbasierten Server, Container-Registries oder Dienste gewährleistet eine lückenlose Abdeckung. Mithilfe automatisierter Erkennungslösungen oder Cloud-Anbieter-APIs ist es möglich, temporäre Ressourcen zu verfolgen. Diese Bestandsaufnahme bildet die Grundlage für das cloudbasierte Schwachstellenmanagement und stellt sicher, dass jedes Element gescannt wird. Durch häufige Updates werden schließlich neu gestartete Workloads erfasst.
- Auswahl und Integration von Scan-Tools: Wählen Sie Lösungen, die das Scannen von IaaS-, PaaS- und containerbasierten Umgebungen unterstützen. Die Tools sollten in der Lage sein, Konfigurationen, fehlende Patches oder bekannte allgemeine Schwachstellen und Risiken (CVEs) in Images zu identifizieren. Verknüpfen Sie diese Scan-Ergebnisse dann mit Patch-Orchestrierung oder DevOps-Aufgaben, um eine schnelle Behebung zu ermöglichen. Einige der neuesten Scanner-Modelle verfügen auch über Threat Feeds, mit denen sich Exploit-ähnliche Schwachstellen zuerst identifizieren lassen.
- Patch-Richtlinien und -Zeitpläne festlegen: Legen Sie einen akzeptablen Zeitrahmen für die Behebung kritischer Schwachstellen fest, z. B. sollten Schwachstellen, die aktiv ausgenutzt werden, innerhalb von 48 Stunden behoben werden. Standardmäßige Patch-Fenster können monatlich oder wöchentlich sein, aber manchmal gibt es dringende Fälle, die nicht in diesen Zyklus passen. Dokumentieren Sie diese Zeitpläne, damit die Entwicklungs-, Betriebs- und Sicherheitsteams aufeinander abgestimmt sind. Diese Richtlinien werden nach und nach Teil der Unternehmenskultur und sorgen dafür, dass eine konstante Patch-Geschwindigkeit aufrechterhalten wird.
- Überwachen, berichten und verfeinern: Zu guter Letzt sollten Sie Durchschnittswerte wie die durchschnittliche Zeit bis zum Patchen oder das Verhältnis von offenen zu geschlossenen Schwachstellen verfolgen. Zusammenfassungen helfen dabei, Verbesserungen zu orientieren und aufzuzeigen, ob der Rückstand zunimmt oder ob einige Teams Patches vernachlässigen. Wenn das Scannen zeigt, dass alte Fehler wiederholt auftreten, passen Sie die DevOps-Pipelines oder Basisimages entsprechend an. Dieser iterative Kreislauf schafft ein robustes Schwachstellenmanagementprogramm, das sich an die sich ständig verändernde Umgebung der Cloud anpasst.
Herausforderungen beim Cloud-Schwachstellenmanagement
Obwohl kurzlebige, skalierbare Ressourcen erhebliche Vorteile bieten, bringen Cloud-Umgebungen selbst zusätzliche Herausforderungen für den Scan-Prozess mit sich. Einige dieser Herausforderungen resultieren aus Multi-Cloud-Umgebungen, während andere mit der Art und Weise zusammenhängen, wie Container kommen und gehen. Das Erkennen dieser Herausforderungen ist der Schlüssel zur Entwicklung eines praktikablen Ansatzes für Cloud-Sicherheit und Schwachstellenmanagement. In den folgenden Abschnitten untersuchen wir fünf Herausforderungen, die eine effektive regelmäßige Überwachung und Bewertung behindern.
- Komplexität von Multi-Cloud-Umgebungen: Unternehmen verwalten Workloads über AWS, Azure, GCP oder sogar private Hybrid-Clouds hinweg. Jede Umgebung ist hinsichtlich ihrer API, der Benennung von Diensten und den nativen Scan-Funktionen einzigartig. Die Zusammenführung von Schwachstellendaten aus diesen Quellen in einer einzigen Konsole oder einem einzigen Analyse-Tool erfordert eine Integration. Der Nachteil von getrennten Systemen besteht darin, dass einige Schwachstellen möglicherweise nicht auf die gleiche Weise überprüft werden.
- Kurze Lebensdauer von Containern: Es ist nicht ungewöhnlich, dass Container einen kurzen Lebenszyklus haben, in dem sie nur wenige Minuten oder sogar Stunden laufen, bevor sie ausgetauscht werden. Ein täglicher oder wöchentlicher Scan-Zeitplan erfasst sie möglicherweise überhaupt nicht. Diese kurzlebige Herausforderung wird durch Tools gelöst, die ereignisgesteuerte Scans integrieren, z. B. Scans bei der Erstellung von Containern. Auf lange Sicht gerät der kurzlebige Container in Vergessenheit, und kritische Lücken im System bleiben unentdeckt und werden daher nicht behoben.
- Begrenzte Kontrolle über die zugrunde liegende Infrastruktur: Bei PaaS oder bestimmten Formen von SaaS ist der Cloud-Anbieter für Betriebssystem-Patches verantwortlich. Der Benutzer darf nur mit dem App-Code oder bestimmten Konfigurationsebenen arbeiten. Diese geteilte Verantwortung kann zu Unklarheiten darüber führen, wer welche Patches installiert. So könnte beispielsweise eine Fehlkonfiguration auf Betriebssystemebene in die Zuständigkeit des Anbieters fallen, während eine veraltete Bibliothek weiterhin ein Problem des Benutzers ist. Es ist entscheidend, diese Grenzen zu kennen.
- Große Mengen an Ergebnissen: Ein Cloud-Scan kann Hunderte oder Tausende potenzieller Probleme aufdecken – einige davon sind unbedeutend, andere hingegen kritisch. Ihre Verwaltung ist eine Herausforderung, ganz zu schweigen von ihrer Sortierung, wenn ein Unternehmen mit Dutzenden von DevOps-Teams arbeitet. Ohne ein risikobasiertes Triage-System könnten Mitarbeiter zu viel Zeit mit risikoarmen Angelegenheiten verbringen oder kritische Risiken vernachlässigen. Die Kombination aus automatisierter Korrelation und Schweregradbewertung erleichtert die Bewältigung des Volumens.
- Veränderte Bedrohungslage: Cloud-Nutzer erwarten häufig neue oder verbesserte Dienste – wie serverlose Plattformen, Container oder kurzlebige Build-Pipelines. Angreifer nutzen unbekannte Fehlkonfigurationen oder neu veröffentlichte CVEs sofort aus und erfordern daher agile Scan-Techniken. Die statische Scan-Methode ist möglicherweise nicht effektiv, um die durch DevOps eingeführten Änderungen zu erkennen. Langfristig sollte das Scannen durch Echtzeit-Bedrohungsinformationen ergänzt werden, um Patches zeitnah anzuwenden.
Best Practices für das Cloud-Schwachstellenmanagement
Von der Identifizierung kritischer Scans bis zum Abschluss strenger Patch-Zyklen gibt es eine Reihe von Best Practices, die als kritische Faktoren für das Cloud-Schwachstellenmanagement gelten. Neue Schwachstellen werden sofort auf kurzlebigen Diensten bereitgestellt, und die Geschwindigkeit von DevOps wird an Sicherheitsgrundsätzen ausgerichtet. In den folgenden Abschnitten beschreiben wir fünf bewährte Verfahren, die zum Schutz cloudbasierter Workloads vor anhaltenden oder neu entdeckten Bedrohungen beitragen.
- DevSecOps-Integration nutzen: Stellen Sie sicher, dass Scan-Schritte in Ihre CI/CD-Pipelines integriert sind, um zu verhindern, dass Images oder Codes mit bekannten Schwachstellen in die Produktion gelangen. Durch diesen Ansatz wird Sicherheit zu einem Teil des Codes – indem Scan-Prüfungen bei jedem Push oder Merge integriert werden. Durch "Shifting Left" können Sie Probleme früher angehen und vermeiden, dass Sie in letzter Minute in Panik geraten, um Dinge zu reparieren. Auf lange Sicht ändern Entwicklerteams ihre Wahrnehmung von Sicherheit, da diese in Code-Reviews integriert wird.
- Richten Sie Richtlinien an providerspezifischen Funktionen aus: AWS, Azure und GCP bieten unterschiedliche Sicherheitskontrollen, Scan-APIs oder Protokollierungsdienste. Passen Sie das Scannen an diese Funktionen an und stellen Sie sicher, dass die Konfigurationsprüfungen mit dem nativen Ansatz der Cloud übereinstimmen. Auf diese Weise werden Cloud-Dienste für das Schwachstellenmanagement mit integrierten Protokollierungs- und Bedrohungserkennungsfunktionen zusammengeführt. Eine einheitliche Struktur kann die Entwicklung fortschrittlicher Funktionen verlangsamen, wenn sie nicht mit den einzelnen Anbietern abgestimmt ist.
- Mikrosegmentierung implementieren: Mikrosegmentierung bedeutet, dass Angreifer sich nicht frei bewegen können, selbst wenn die Schwachstelle in einem Container oder einer VM ausgenutzt wird. Auf diese Weise bleibt der potenzielle Schaden auf das Segment oder die von den Sicherheitsgruppen festgelegten Einschränkungen beschränkt, selbst wenn ein Angreifer einen einzelnen Host kompromittiert. Dieses Prinzip wird als Least-Privilege-Netzwerk bezeichnet und sollte am besten in Kombination mit häufigen Scans eingesetzt werden. Das Ergebnis ist eine mehrschichtige Verteidigungsstrategie, die das Schwachstellenmanagement in der Cloud-Sicherheit unterstützt.
- Führen Sie gründliche Protokolle und Metriken: Durch die Überwachung des Verhältnisses zwischen entdeckten und gepatchten Schwachstellen, der durchschnittlichen Zeit bis zur Behebung und des Prozentsatzes des gescannten Netzwerks wird Verantwortlichkeit erreicht. Einige Teams erstellen monatliche oder wöchentliche Berichte und zeigen die Gesamtzahl der schwerwiegenden Fehler an. Da diese Metriken dokumentiert werden, trägt dies auch zur Einhaltung von Vorschriften bei. Dabei wird deutlich, ob das Programm wächst oder ob einige Entwicklerteams ständig neue Probleme verursachen.
- Überprüfen und aktualisieren Sie regelmäßig Basisimages: Containerimages oder Betriebssystemvorlagen können in relativ kurzer Zeit veralten. Daher können Sie die Anzahl bekannter CVEs so gering wie möglich halten, indem Sie häufige Überprüfungen planen oder eine Pipeline implementieren, die Images mit jedem Patch-Zyklus neu erstellt. Diese Methode verhindert, dass Images in der Produktion zirkulieren, wenn sie nicht mehr benötigt oder gewünscht werden. In Kombination mit einem guten Schwachstellenmanagementprogramm entsteht so ein Zyklus aus Scannen, Beheben und Verwerfen von Images.
Fazit
Das Cloud-Schwachstellenmanagement integriert Scannen, Patchen, risikobasierte Priorisierung und konstante Überwachung, optimiert für kurzlebige oder verteilte Cloud-Umgebungen. Kurzlebige VMs und Microservices werden in der öffentlichen Cloud häufig verwendet und nicht vermieden. Sie können zwar Sicherheitsrisiken darstellen, aber durch eine ordnungsgemäße Konfiguration und Sicherheitsmaßnahmen lassen sich diese Bedenken mindern. Cloud-Workloads werden durch mehrschichtiges Scannen, erweiterte Risikopriorisierung und konsistente Patch-Planung geschützt. Durch die Integration der Scan-Daten in die DevOps-Routinen wird sichergestellt, dass selten neuer Code mit kritischen Fehlern in das System eingeführt wird.
Letztendlich fördert ein robuster Ansatz für das Schwachstellenmanagement von Cloud-Diensten einen stabilen und sicheren Betrieb, der den Anforderungen moderner Unternehmen gerecht wird. Aufgrund von Codeänderungen, neuen Bereitstellungen usw. handelt es sich dabei nicht um einen statischen Prozess, aber durch ständige Optimierung kann die Sicherheit im Einklang mit der Flexibilität des Unternehmens aufrechterhalten werden. Scan-Tools, automatisierte Korrekturmaßnahmen und Echtzeit-Bedrohungsinformationen beheben Probleme im Zusammenhang mit der Nutzung kurzlebiger Ressourcen oder Multi-Cloud-Umgebungen. Im Laufe der Zeit sorgt eine Synergie aus Cloud-Sicherheits-Schwachstellenmanagement und DevOps für minimale Risiken, schnelle Patches und eine starke Compliance. Durch die Integration dieser Schritte in die Arbeitsprozesse ist Sicherheit nicht mehr nur eine nachträgliche Überlegung, sondern ein fester Bestandteil des Innovationsprozesses.
"FAQs
Cloud-Schwachstellenscans erkennen Schwachstellen in Cloud-Infrastrukturen wie AWS oder Azure. Offene APIs, zu freizügige IAM-Rollen oder falsch konfigurierte Speicher-Buckets sind typische Probleme. Dies ist von Bedeutung, da Cloud-Sicherheitsverletzungen in der Regel versehentlich auftreten – 93 % der Cloud-Sicherheitsverletzungen sind auf Fehlkonfigurationen zurückzuführen. Sie sollten Shared-Responsibility-Modelle festlegen, bei denen die Anbieter die Infrastruktur und die Kunden die Daten und den Zugriff behalten.
Cloud-Sicherheitsprodukte wie CASBs überwachen Benutzeraktivitäten und Datenverkehr, während Schwachstellenscanner nach schwachen Einstellungen suchen. Sie korrelieren die Ergebnisse: Wenn ein Scanner einen unverschlüsselten S3-Bucket findet, schränken Sicherheitsrichtlinien automatisch den Zugriff ein. Die Echtzeitüberwachung erkennt verdächtige Anmeldeversuche bei anfälligen Konten und löst eine Multi-Faktor-Authentifizierung oder eine Kontosperrung aus.
Scannen Sie Cloud-Ressourcen täglich mit Tools wie AWS Inspector oder Azure Security Center. Implementieren Sie den Zugriff mit geringsten Berechtigungen – überprüfen Sie monatlich die IAM-Rollen. Verschlüsseln Sie Daten im Ruhezustand und während der Übertragung und protokollieren Sie sie für Audit-Trails. Verwenden Sie Infrastructure-as-Code-Vorlagen, um Konfigurationsabweichungen zu vermeiden. Isolieren Sie Entwicklungs- und Produktionsumgebungen, um den Schaden im Falle von Sicherheitsverletzungen zu minimieren.
Sie scannen dynamische Umgebungen automatisch auf Probleme wie öffentliche Datenbanken oder veraltete Container-Images. Lösungen wie SentinelOne scannen Cloud-APIs, um Konfigurationen in Echtzeit zu überprüfen. Sie werden auf risikoreiche Probleme wie ungepatchte Kubernetes-Cluster-Schwachstellen hingewiesen und erhalten Schritt-für-Schritt-Anleitungen zur Behebung, z. B. Helm-Chart-Updates.
Wiederkehrende Updates der Infrastruktur erschweren die Überwachung von Assets. Schatten-IT – die nicht genehmigte Bereitstellung von Cloud-Anwendungen durch Gruppen – führt zu weiteren blinden Flecken. Übermäßig komplexe IAM-Richtlinien führen zu versehentlicher Offenlegung. Zu wenig Transparenz bei SaaS-Konfigurationen führt dazu, dass Daten offenliegen. Multicloud-Umgebungen erfordern die Zusammenführung von Erkenntnissen aus AWS, GCP und Azure, die in der Regel verschiedene Sicherheitstools verwenden.
Bei CSPM (Cloud Security Posture Management) geht es um Fehlkonfigurationen, wie z. B. öffentliche Speicher-Buckets oder offene Netzwerkregeln. Beim Cloud-Schwachstellenmanagement geht es um Software-Schwachstellen in Cloud-Workloads, wie z. B. nicht gepatchte Betriebssystem-Kernel auf EC2-Instanzen. Sie benötigen beides: CSPM-Tools wie SentinelOne CNAPP erkennen exponierte Ressourcen und der Schwachstellenscanner kann ausnutzbare Fehler in Containern oder serverlosen Funktionen finden.
Ja. Scans identifizieren Ransomware-Einstiegspunkte: nicht gepatchte VPNs, exponierte RDP-Ports oder kompromittierte Administratorkonten. Wenn mit dem Internet verbundene Jenkins-Server gepatcht werden, werden Angriffe wie die auf CVE-2024-1234 basierenden verhindert. Die Erkennung von Anomalien, wie z. B. die Verschlüsselung großer Dateimengen, löst eine automatische Reaktion aus, bei der infizierte Instanzen isoliert oder auf saubere Snapshots zurückgesetzt werden.
