Die Gewährleistung der Sicherheit von Cloud-Umgebungen ist heute eine Herausforderung, da Unternehmen ihre Aktivitäten in öffentlichen Clouds ausweiten. Der Kundenstamm von Amazon wuchs von 2023 bis 2024 um 1123 % im Vergleich zum Vorjahr (YoY) auf https://hginsights.com/blog/aws-market-report-buyer-landscape#~:text=The%20AWS%20customer%20base%20has,YoY%20from%202023%20to%202024" rel="nofollow">4,19 Millionen Kunden im Jahr 2025 (dies umfasst nur Unternehmen mit einer physischen Anschrift), was zeigt, wie sehr sie für ihr Geschäft auf AWS angewiesen sind. Mehr Unternehmen bedeuten eine noch größere Anzahl von Zielen für potenzielle Bedrohungen, weshalb strengere Strategien zur Identifizierung und Abwehr von Bedrohungen erforderlich sind. Ohne eine einheitliche Methode zur Identifizierung bekannter Schwachstellen in AWS können Unternehmen von Exploits überrascht werden, die auf übersehene Konfigurationen oder nicht gepatchte Systeme abzielen. Dieses Szenario macht die Bewertung der Schwachstellen von AWS zum Dreh- und Angelpunkt einer robusten Cloud-Sicherheitsstrategie.
In diesem Artikel behandeln wir folgende Themen:
- Eine Einführung in die AWS-Schwachstellenbewertung und warum sie für jedes Unternehmen, das die Cloud nutzt, so wichtig ist.
- Die Bedeutung des Schwachstellenmanagements in AWS und die Faktoren, die ein effektives Programm erforderlich machen.
- Eine detaillierte Übersicht über häufige AWS-Schwachstellen und die nativen Sicherheitstools der Plattform sowie deren potenzielle Einschränkungen.
- Strategien, Maßnahmen und Ansätze zur Verbesserung des Schwachstellenmanagements in AWS in einem sich schnell verändernden Umfeld.
Was ist die AWS-Schwachstellenbewertung?
Die AWS-Schwachstellenbewertung ist ein strukturierter, fortlaufender Prozess zur Identifizierung, Bewertung und Behebung von Sicherheitslücken in Amazon Web Services-Umgebungen. Dazu gehören das Scannen von Cloud-Konfigurationen, die Analyse von Betriebssystemschichten, die Überprüfung von Container-Images und das Patchen von Komponenten mit hohem Risiko. Teams können Scan-Workflows in DevOps-Pipelines und den täglichen Betrieb einbetten und so AWS-Schwachstellen finden, bevor sie von Angreifern ausgenutzt werden können. Diese proaktive Methode stellt sicher, dass kritische Schwachstellen umgehend behoben werden, indem die identifizierten Scanergebnisse mit den damit verbundenen Risiken korreliert werden.
Gleichzeitig besteht ein wirksamer Plan aus AWS-nativen Lösungen und Integrationen von Drittanbietern, um den größtmöglichen Schutz zu gewährleisten. Wenn dies richtig umgesetzt wird, unterstützt es eine starke Sicherheitsstrategie, die Compliance-Anforderungen mit operativer Agilität in der Cloud in Einklang bringt.
Warum ist Schwachstellenmanagement in AWS-Umgebungen so wichtig?
Unternehmen nutzen Cloud Computing, um ihre Methoden zur Anwendungsbereitstellung zu transformieren, doch die beschleunigte Bereitstellungsgeschwindigkeit schafft neue Sicherheitsrisiken. Untersuchungen zeigen, dass täglich über 2.300 verschiedene Cyberangriffe stattfinden, wobei Fehlkonfigurationen in öffentlichen Clouds und nicht behobene Sicherheitslücken die Hauptziele sind. Die Komplexität der AWS-Infrastruktur, die sich von EC2 über S3 und RDS bis hin zu serverlosen Frameworks erstreckt, führt zu zahlreichen bekannten AWS-Schwachstellen, die unentdeckt bleiben können. Kunden müssen die Kontrolle über Betriebssysteme, Netzwerkregeln und Anwendungslogik behalten, auch wenn Amazon sowohl die Hardware-Grundlagen als auch die Hypervisor-Basis sichert. Im Rahmen dieses Modells der geteilten Verantwortung müssen Unternehmen eine umfassende und kontinuierliche Methode zur Behandlung von AWS-Schwachstellen aufrechterhalten.
Unzureichende Aufmerksamkeit für Schwachstellen führt zu schwerwiegenden Sicherheitsverletzungen durch falsch konfigurierte S3-Buckets und nicht gepatchte Container-Images. Die Geschwindigkeit der Cloud-Transformation erhöht die Expositionsrisiken, da häufig neue Instanzen und Skalierungsvorgänge stattfinden, was potenzielle neue Sicherheitsbedrohungen mit sich bringt. Letztendlich müssen Unternehmen, die das Schwachstellenmanagement nachlässig handhaben, mit enormen finanziellen Verlusten, rechtlichen Problemen und Reputationsschäden rechnen.
Notwendigkeit einer AWS-Schwachstellenbewertung
AWS bietet flexible und skalierbare Umgebungen für die Ausführung von Workloads, erfordert jedoch einen starken Fokus auf Sicherheit, um die Umgebung sicher zu halten. Wenn diese Schritte jedoch nicht mit einer geeigneten Methodik durchgeführt werden, besteht die Gefahr, dass kritische Schwachstellen unentdeckt bleiben. Da sich die Cloud-Umgebung schnell weiterentwickelt, muss das Scannen nach bekannten AWS-Schwachstellen mit der dynamischen Bereitstellung und den Ressourcenänderungen Schritt halten.
Im Folgenden gehen wir auf fünf wichtige Faktoren ein, die für die Notwendigkeit eines robusten AWS-Frameworks zur Schwachstellenbewertung sprechen:
- Kontinuierliche Infrastrukturänderungen: AWS fördert die bedarfsgerechte Nutzung von Ressourcen, was zur häufigen Erstellung und Löschung von virtuellen Maschinen oder Containern führt. Dies erleichtert die Agilität, erschwert jedoch gleichzeitig die manuelle Überwachung des Prozesses. Ein spezieller Ansatz für die AWS-Richtlinie zur Schwachstellenbewertung stellt sicher, dass jede neu bereitgestellte Instanz einer Überprüfung und Patch-Kontrolle unterzogen wird. Die kontinuierliche Überwachung ist ein wichtiger Aspekt, um Fehlkonfigurationen zu verhindern, die zu einem bestimmten Zeitpunkt auftreten können.
- Modell der geteilten Verantwortung: Während Amazon die physische Infrastruktur, das physische Netzwerk und die Virtualisierungsebene kontrolliert, sind die Kunden für die Betriebssystemebenen, Daten und Anwendungsstacks verantwortlich. Das Versäumnis, eine EC2-Instanz zu patchen, oder die falsche Verwaltung von Berechtigungen in einem S3-Bucket kann Sicherheitslücken öffnen. Die Best Practices für die Schwachstellenbewertung von AWS konzentrieren sich darauf, diesen Teil der geteilten Verantwortung zu erfüllen und Lücken zu schließen, die nicht durch die Schutzmaßnahmen von Amazon abgedeckt sind.
- Regulatorischer Druck und Compliance-Anforderungen: Viele Vorschriften, wie beispielsweise die DSGVO, PCI DSS usw., schreiben vor, dass Schwachstellenbewertungen in Produktionsumgebungen während der Nutzung durchgeführt werden müssen. In diesem Fall müssen Unternehmen, die sensible Daten auf AWS hosten, nachweisen, dass sie regelmäßig nach Schwachstellen suchen, bei Bedarf Patches bereitstellen und Risiken verwalten. Eine gut durchdachte AWS-Richtlinie zur Schwachstellenbewertung erfüllt nicht nur die Compliance-Anforderungen, sondern kann auch die Komplexität und Kosten von Audits reduzieren.
- Entwicklung der Bedrohungslandschaft: Cyberangreifer passen ihre Vorgehensweisen an, sei es durch die Nutzung kürzlich offengelegter CVEs oder durch ausgefeiltere Phishing-Versuche, bei denen Cloud-Anmeldedaten abgefragt werden. Angreifer recherchieren auch häufige AWS-Schwachstellen auf der Suche nach einfachen Einstiegspunkten. Aktualisierte Scansignaturen und Risikoanalysen in AWS-Umgebungen sind unerlässlich, um sicherzustellen, dass entdeckte Schwachstellen umgehend behoben werden, um Angriffe zu verhindern.
- Kosten für Ausfallzeiten und Incident Response: Ein einziger Datenverstoß oder eine einzige Kompromittierung von Ressourcen kann zu längeren Ausfällen führen, die Umsatzverluste und Reputationsschäden zur Folge haben. Die systematische Behebung von AWS-Schwachstellen – unterstützt durch automatisiertes Scannen oder Patch-Orchestrierung – verringert die Wahrscheinlichkeit eines längeren Vorfalls. Dies wiederum erhält die Glaubwürdigkeit der Marke und verhindert die schwerwiegenden finanziellen Folgen umfangreicher Sicherheitsvorfälle.
Häufige Schwachstellen in der AWS-Infrastruktur
Obwohl AWS über grundlegende Sicherheitsmaßnahmen verfügt, können mehrere Fehler gemacht werden, die diese gefährden. Zu den Mängeln gehören grundlegende Fehlkonfigurationen in IAM und umfangreiche Fehlkonfigurationen in Ressourcenrichtlinien. Das Verständnis dieser typischen Probleme hilft bei der Gestaltung einer AWS-Richtlinie zur Schwachstellenbewertung, die diese Probleme proaktiv angeht. Hier sind einige der häufigsten Schwachstellen in AWS:
- Falsch konfigurierte S3-Buckets: Öffentlich zugängliche S3-Buckets sind ein weiteres Problem, das nach wie vor besteht und häufig auf Standardkonfigurationen oder die Nichteinhaltung von Best Practices zurückzuführen ist. Sobald Angreifer diese offenen Buckets entdecken, können sie wichtige Informationen lesen oder sogar ändern und löschen. Automatisierte Tools, die S3-Richtlinien scannen, können dabei helfen, Richtlinien aufzuzeigen, die von Anfang an offene Berechtigungen gewähren. Um sicherzustellen, dass die Liste auf dem neuesten Stand ist, werden häufige Überprüfungen durchgeführt, insbesondere bei neuen Bereitstellungen oder Änderungen der Eigentumsverhältnisse.
- Übermäßige IAM-Berechtigungen: Wenn IAM-Rollen oder Benutzerkonten übermäßige Berechtigungen haben, können Angreifer, die die entsprechenden Anmeldedaten erhalten, zwischen mehreren AWS-Diensten wechseln. Durch die Prinzipien der geringsten Berechtigungen stellen Teams sicher, dass jedes Benutzer- oder Dienstkonto nur über die für die Ausführung seiner Aufgaben erforderlichen Zugriffsebenen verfügt. Dieses Prinzip ist ein wesentlicher Bestandteil der Best Practices für die Schwachstellenbewertung von AWS und stellt sicher, dass missbräuchlich verwendete Anmeldedaten keinen Schaden anrichten.
- Veraltete EC2-AMIs oder Betriebssystemversionen: Die Verwendung eines veralteten Betriebssystems oder einer veralteten AMI kann verschiedene Arten von Schwachstellen mit sich bringen. Obwohl AWS einige grundlegende Patches für bestimmte Dienste anbietet, liegt es in der Verantwortung des Benutzers, die Patch-Zyklen für Instanzen zu verwalten. Scan-Lösungen heben bekannte CVEs in der Betriebssystemebene hervor und veranlassen eine zeitnahe Behebung der AWS-Sicherheitslücken. Diese Maßnahme trägt dazu bei, die Ausnutzung von Sicherheitslücken in veralteten Anwendungen zu verhindern.
- RDS-Konfigurationsfehler: Der AWS Relational Database Service erleichtert das Hosten von Datenbanken, aber schwache Netzwerk- oder Identitätsregeln können Eindringlingen den Zugang ermöglichen. Denn exponierte Endpunkte, unverschlüsselte Verbindungen oder fehlende Backups werden zu attraktiven Zielen für die Exfiltration von Daten. Die Sicherstellung, dass RDS-Protokolle und Verbindungsrichtlinien mit den AWS-Richtlinien zur Schwachstellenbewertung übereinstimmen, mindert solche Fehlkonfigurationen.
- Unsichere serverlose Funktionen: Lambda-Funktionen erfordern manchmal geheime Anmeldedaten oder erweiterte Berechtigungen, um andere Dienste aufzurufen. Wenn Angreifer Schwachstellen bei der Code-Injektion entdecken oder Umgebungsvariablen erraten, können sie Code auf dem System ausführen. Kontinuierliche Scans und Best Practices im Zusammenhang mit der Speicherung kurzlebiger Daten tragen dazu bei, dass diese Funktionen nicht zu einer Schwachstelle werden. Die Überprüfung auf häufige AWS-Schwachstellen in serverlosen Bereitstellungen sorgt für eine robustere Sicherheitslage.
Schritte zur Durchführung einer AWS-Schwachstellenbewertung
AWS-Workloads ändern sich minütlich und erstellen innerhalb von Sekunden neue Instanzen, Dienste und serverlose Funktionen. Sicherheitsteams benötigen daher ein fokussiertes Muster, das Probleme schnell identifiziert und mit dem Cloud-nativen Tempo kompatibel ist. Die unten aufgeführte Abfolge bietet ein Beispiel für ein cloudspezifisches Playbook, das die Standardverfahren zum Schwachstellenmanagement ergänzt. Setzen Sie es ein, um sicherzustellen, dass das Unternehmen sichtbar bleibt, eine kleine Angriffsfläche hat und Compliance-Audits erfüllen kann.
Schritt 1: Bestandsaufnahme von EC2, S3, Lambda, IAM und mehr
AWS-APIs oder Tools wie AWS Config können verwendet werden, um eine Echtzeitliste der Rechen-, Speicher- und Identitätsressourcen abzurufen. Informationen wie Instanz-IDs, Sicherheitsgruppen und zugehörige IAM-Rollen sollten erfasst werden. Es wird empfohlen, jedes Asset mit der Umgebung, zu der es gehört (Produktion oder Entwicklung), sowie mit der Datenempfindlichkeitsstufe zu kennzeichnen. Aktualisieren Sie das Inventar entweder regelmäßig oder bei Auftreten eines Ereignisses.
Schritt 2: Scannen Sie nach Schwachstellen im Betriebssystem und in Anwendungen. Führen Sie mit Amazon Inspector oder einem Tool eines Drittanbieters einen Scan der EC2-AMIs, der Container-Images und der laufenden Instanzen durch. Integrieren Sie Sprachbibliotheken und Laufzeitpakete in die Basisbetriebssysteme. Führen Sie Tests auf der Instanz automatisch durch, sobald eine Instanz erstellt wurde, um Probleme vor der Inbetriebnahme zu erkennen. Exportieren Sie die Ergebnisse zur weiteren Analyse und Konsolidierung in Security Hub oder ein SIEM zur weiteren Analyse und Konsolidierung.
Schritt 3: Verwenden Sie AWS Config & Security Hub, um Konfigurationen zu bewerten
Überprüfen Sie S3-Bucket-ACLs, IAM-Richtlinien, VPC-Flow-Protokolle und Verschlüsselungseinstellungen anhand von Best-Practice-Regeln. Verwenden Sie Config-Regeln oder Security Hub-Standards (CIS, PCI oder Foundational Security), um Abweichungen von festgelegten Standards und Benchmarks zu identifizieren. Identifizieren Sie Fehlkonfigurationen, die dazu führen, dass Daten öffentlich zugänglich werden oder böswillige Akteure sich seitlich bewegen können. Ermöglichen Sie schnelle Korrekturen für Ressourcenbesitzer, indem Sie diese automatisch benachrichtigen.
Schritt 4: Priorisieren Sie Risiken mithilfe von CVSS und Asset Value
Integrieren Sie die Schweregradbewertungen des Scanners mit geschäftlichen Kontextfaktoren, darunter auch, ob eine EC2-Instanz Kundendaten verarbeitet oder umsatzgenerierende Funktionen unterstützt. Legen Sie den Schwerpunkt auf Bereiche mit dem größten Potenzial, in denen eine bestimmte CVE einer mit dem Internet verbundenen Arbeitslast entspricht. Erstellen Sie Berichte, die Risiken nach Konto, Region oder Geschäftseinheit anzeigen, um Managemententscheidungen zu unterstützen. Es wird empfohlen, die Fristen für die Behebung von Schwachstellen an den Grad der Gefährdung anzupassen.
Schritt 5: Beheben und überwachen
Verwenden Sie Systems Manager, aktualisieren Sie CloudFormation-Vorlagen oder ändern Sie IAM-Richtlinien nach Bedarf. Erstellen und implementieren Sie für serverlose Funktionen Codepakete mit aktualisierten Abhängigkeiten. Führen Sie nach der Behebung zusätzliche erneute Scans bestimmter Ergebnisse durch, um den Abschluss zu validieren, und aktivieren Sie GuardDuty oder CloudTrail für die kontinuierliche Überwachung. Die kontinuierliche Überwachung stellt sicher, dass neue Ressourcen sicher konfiguriert sind und auch im Laufe der Zeit konform bleiben.
Die Einschränkungen der nativen AWS-Sicherheitstools
Die integrierten Dienste von AWS bilden zwar einen wichtigen Ausgangspunkt für die Schwachstellenbewertung von AWS, jedoch unterliegen sie jeweils Einschränkungen, die den Umfang oder die Flexibilität begrenzen können. Die Kenntnis dieser Einschränkungen ermöglicht es Teams zu entscheiden, wann integrierte Tools verwendet oder Anwendungen von Drittanbietern oder Open-Source-Anwendungen integriert werden sollten. Im folgenden Abschnitt finden Sie eine Zusammenfassung der wichtigsten Einschränkungen der einzelnen Lösungen.
Amazon Inspector
Amazon Inspector scannt EC2-Instanzen auf Schwachstellen, aber seine Funktionalität ist begrenzt. Es ist nur auf bestimmte Betriebssystem-Images beschränkt und erfordert häufige Aktualisierungen der Regeln, die seinen Betrieb regeln. Obwohl es für Einzel-Scans nützlich ist, funktioniert es möglicherweise nicht gut mit komplexen Multi-Cloud- oder sogar containerbasierten Umgebungen.
5 Einschränkungen
- Im Vergleich zu anderen, stärker fokussierten Lösungen ist die Bandbreite der Container, die gescannt werden können, begrenzt.
- Konzentriert sich in erster Linie auf bekannte CVEs ohne erweiterte Anomalieerkennung.
- Es kann zu Fehlalarmen kommen, wenn die OS-Baseline von der Norm abweicht.
- Bietet nur eine begrenzte Orchestrierung von Patches, die oft weitere manuelle Eingriffe erfordert.
- Es fehlt eine direkte Überprüfung auf häufige AWS-Schwachstellen in serverlosen oder Big-Data-Diensten.
AWS Security Hub
Security Hub ist ein zentralisierter Dienst, der Sicherheitsdaten aus anderen AWS-Diensten konsolidiert und eine umfassende Risikobewertung bereitstellt. Dieser Ansatz unterstützt die Integration von Daten, erreicht jedoch möglicherweise nicht die detaillierte Scan-Tiefe, die einige Unternehmen benötigen. In großen Umgebungen kann es außerdem zu Problemen bei der Integration von Security Hub in andere spezifische Compliance-Frameworks kommen.
5 Einschränkungen
- Enthält selbst keine detaillierten Schwachstellenscans, sondern lässt sich mit anderen AWS-Diensten oder Tools von Drittanbietern integrieren, um diese Funktion auszuführen.
- Es fehlt eine umfassende Patch-Automatisierung für die direkte Behebung von AWS-Schwachstellen.
- Multi-Account-Strukturen sind nicht einfach zu verwalten, was die Einhaltung von Richtlinien über verschiedene Konten hinweg erschweren kann.
- Benutzerdefinierte Regeln müssen daher stark angepasst werden, um das gewünschte Leistungsniveau zu erreichen.
- Es fehlt eine direkte Integration mit lokalen oder Multi-Cloud-Lösungen, was die plattformübergreifende Zusammenarbeit erschwert.
GuardDuty
GuardDuty ist bei der Echtzeit-Erkennung von Bedrohungen effektiv, indem es ungewöhnliche Muster in Protokollen identifiziert. Es handelt sich jedoch nicht um einen vollständigen Schwachstellenscanner und kann diese Probleme nicht selbst beheben oder unter Quarantäne stellen. Es konzentriert sich eher auf die Identifizierung von Anomalien als auf die direkte Suche nach fehlenden Patches.
5 Einschränkungen
- Kein direktes Scannen nach bekannten AWS-Schwachstellen in Betriebssystem- oder Anwendungsschichten.
- Bezieht sich auf die kontinuierliche Protokollierung – jede Unterbrechung der Protokollierung kann zu Lücken führen.
- Obwohl es Schweregradbewertungen für identifizierte Anomalien liefert, finden es einige Unternehmen schwierig, diese zu bestätigen, was zu Herausforderungen im Triage-Prozess führt.
- Die Bedrohungsinformationen sind nicht sehr detailliert und enthalten keine spezifischen Angaben zu den durchgeführten Aktionen.
- Es fehlen integrierte Workflows für Patches oder Neukonfigurationen zur sofortigen Problemlösung.
AWS CloudTrail
Amazon CloudTrail verfolgt und protokolliert alle API-Ereignisse und ist damit ein unschätzbares Werkzeug für forensische Untersuchungen und Audits. Es handelt sich jedoch nicht um einen Schwachstellenscanner oder einen Patch-Manager. Die meisten Teams sind auf Tools von Drittanbietern angewiesen, die dabei helfen, CloudTrail-Protokolle für die Echtzeit-Erkennung oder Patch-Orchestrierung zu entschlüsseln.
5 Einschränkungen
- Es sucht nicht aktiv nach Schwachstellen oder Fehlkonfigurationen im Netzwerk.
- Echtzeit-Risikowarnungen erfordern die Weiterleitung an andere Dienste oder Lösungen von Drittanbietern.
- Die Forensik kann sehr zeitaufwändig sein, da ein Exploit erst nach seinem Auftreten gefunden wird.
- Es fehlen Funktionen zur automatischen Behebung von Problemen in der Umgebung oder zur Planung von Patches.
- In großen Umgebungen können Protokolle einen erheblichen Mehraufwand verursachen, wenn sie nicht effektiv verarbeitet werden.
Amazon Macie
Macie konzentriert sich auf die Datenklassifizierung und die Identifizierung potenzieller Risiken in S3. Es weist jedoch nicht unbedingt auf spezifische Schwachstellen auf Codeebene oder Systemkonfigurationen hin. Unternehmen, die umfassendere Scan-Funktionen benötigen, werden feststellen, dass die datenzentrierten Funktionen von Macie begrenzt sind.
5 Einschränkungen
- Der S3-zentrierte Ansatz lässt die Möglichkeit eines Scans auf Schwachstellen in EC2, EKS oder RDS außer Acht.
- Kein Selbstheilungs- oder Reparaturmechanismus für entdeckte Datenlecks.
- Begrenzte Nützlichkeit außerhalb von Compliance- oder Datenleck-Szenarien.
- Die Echtzeit-Erkennung erfordert ein ständiges Scannen der Speicher-Buckets in regelmäßigen Abständen.
- Es fehlt eine erweiterte Bedrohungskorrelation, um Datenlecks mit Ausnutzungsversuchen in Verbindung zu bringen.
Automatisierung der Erkennung und Behebung von Schwachstellen in AWS
Aufgrund der Einschränkungen der nativen AWS-Tools setzen einige Unternehmen zusätzliche Lösungen ein, um einen effektiveren Ansatz zu implementieren. Die Automatisierung reicht von Pipeline-Scans in DevOps bis hin zu Patch-Zyklen, die je nach Schweregrad initiiert werden. Durch die Einführung einer einheitlichen Strategie können Teams bekannte AWS-Schwachstellen schnell erkennen und beheben, bevor sie zu Angriffsvektoren werden. Im Folgenden werden die vier wichtigsten Schwerpunkte vorgestellt.
- Kontinuierliche Integration und Scan-Pipelines: Durch die Integration von Schwachstellenprüfungen in CI/CD-Prozesse wird sichergestellt, dass neu festgeschriebene Codes auf Schwachstellen gescannt werden. Durch die Integration mit Scan-Engines können Probleme frühzeitig erkannt werden, und die Zusammenführung wird angehalten, wenn kritische Fehler gefunden werden. Dieser Ansatz fördert nicht nur die Geschwindigkeit der Behebung von AWS-Sicherheitslücken, sondern verankert auch die Sicherheit in den Routinen der Entwickler. Neu erstellte Container oder aktualisierte Funktionen in Ihrer Umgebung werden automatisch getestet, wenn sich die Umgebung ändert.
- Automatische Patch-Orchestrierung: Während andere Automatisierungstools nur über Schwachstellen informieren, setzen die fortschrittlichsten auch Hersteller-Patches oder Konfigurationsaktualisierungen ein. In Kombination mit klaren Wartungsfenstern sorgen diese Lösungen für Änderungen mit begrenzten Unterbrechungen. Basierend auf den aus den Scan-Ergebnissen gewonnenen Metriken bestimmt die Richtlinienlogik, welche Probleme sofort behoben werden müssen. Langfristig gesehen ist es kostengünstiger, die Updates zu automatisieren, da das Personal dadurch für wichtigere Aufgaben frei wird.
- Einheitliche Dashboards und Risikobewertung: Sicherheitsteams müssen mit Daten aus verschiedenen AWS-Diensten und Scannern von Drittanbietern arbeiten. Diese Feeds werden in einem einzigen Dashboard integriert, das das gesamte Risikoprofil anzeigt. Das System kategorisiert Schwachstellen, und der Benutzer kann die kritischsten leicht identifizieren. Diese Synergie verdeutlicht, wo knappe Ressourcen eingesetzt werden müssen, und verankert einen datengesteuerten Ansatz für die Durchsetzung von AWS-Richtlinien zur Schwachstellenbewertung.
- Echtzeit-Warnungen und Eskalationen: Die Automatisierung beschränkt sich nicht nur auf das Scannen, sondern erstreckt sich auch auf die Benachrichtigung bei Vorfällen. Wenn neu entdeckte CVEs oder Fehlkonfigurationen auftreten, benachrichtigt das System die zuständigen Teams. Durch die Integration in Chat-Tools oder Vorfallmanagementsysteme wird der Prozess der Triage vereinfacht. Dieser Echtzeit-Erkennungs- und Eskalationszyklus trägt dazu bei, dass schwerwiegende Fehler in Ihrer AWS-Umgebung nicht unentdeckt bleiben.
Bewährte Verfahren für das Management von Schwachstellen in der AWS-Cloud
Selbst mit robusten Scan- oder Patching-Tools hängt der Erfolg der AWS-Schwachstellenbewertung von gut durchdachten Richtlinien, disziplinierten Routinen und einer Kultur der kontinuierlichen Verbesserung ab. Hier sind vier Best Practices, die dabei helfen, eine solide Grundlage für das Schwachstellenmanagement zu schaffen. Jede davon befasst sich mit Sicherheit aus einer anderen Perspektive:
- Integration von Sicherheit und DevOps für eine einheitliche Sicht auf die Umgebung: Wenn Entwicklungs- und Sicherheitsteams harmonisch zusammenarbeiten, gibt es keine Konflikte in Bezug auf Themen wie Patch-Tests oder Codeänderungen. Beide Seiten bleiben auf dem Laufenden, indem sie das Scannen in CI/CD-Pipelines integrieren und die Metriken gemeinsam nutzen. Dieser offene Kanal reduziert die Schuldzuweisungskultur und fördert die kollektive Verantwortung für die AWS-Richtlinie zur Schwachstellenbewertung. Langfristig verbessern Entwickler auch die Scan-Logik, um domänenspezifische Unregelmäßigkeiten zu identifizieren.
- Durchsetzung des Prinzips der geringsten Privilegien: Das AWS Identity and Access Management kann komplex werden, insbesondere wenn die Rollen und Berechtigungen weiter zunehmen. Durch die Reduzierung von Berechtigungen werden die Aktionen eingeschränkt, die ein Angreifer ausführen kann, selbst wenn er ein Konto kompromittiert hat. Die Einhaltung des Prinzips der geringsten Privilegien gehört zu den wichtigsten Best Practices für die AWS-Schwachstellenbewertung und schränkt die laterale Bewegung in kompromittierten Szenarien ein. IAM-Rollen sollten regelmäßig überprüft werden, und solche, die nicht mehr benötigt werden oder unnötige Berechtigungen gewähren, sollten gelöscht werden.
- Führen Sie ein dynamisches Bestandsverzeichnis: Gehen Sie nicht davon aus, dass Ihre Umgebung statisch bleibt, insbesondere wenn Sie Auto-Scaling verwenden oder Ihre Container kurzlebig sind. Ein in Echtzeit automatisch aktualisiertes Inventar stellt sicher, dass keine Instanz beim Scannen übersehen wird. Dieses lebendige Repository bildet die Grundlage für einen effektiven Ansatz zur Erkennung häufiger AWS-Schwachstellen und garantiert, dass keine Ressource übersehen wird. Ohne dieses Repository könnten die Patch-Metriken verzerrt sein und versteckte Systeme zu bevorzugten Zielen für Angriffe werden.
- Patches validieren und Routineübungen durchführen: Trotz bester Planung und Ausführung können Patch-Rollouts fehlschlagen oder Konflikte verursachen. Regelmäßige Validierungsscans stellen sicher, dass Updates wie vorgesehen funktionieren, und Resilienztests zeigen, wie Teams damit umgehen würden, wenn eine kritische Schwachstelle gefunden wird. Übungen tragen auch dazu bei, Kommunikationskanäle zwischen den Sicherheits-, Betriebs- und Managementteams aufzubauen. Im Laufe der Zeit verankern diese Übungen die Wachsamkeit in den täglichen Prozessen und machen die Behebung von AWS-Sicherheitslücken schnell und zuverlässig.
Warum SentinelOne für die Bewertung von AWS-Sicherheitslücken?
SentinelOne bietet leistungsstarke Sicherheit, die speziell für AWS-Umgebungen entwickelt wurde. Sie erhalten Echtzeitschutz für Ihre gesamte AWS-Infrastruktur. Sie verteidigen alles, von EC2-Instanzen bis hin zu EKS-Containern, ECS, S3, FSxN und NetApp-Filern.
Wenn Sie SentinelOne für AWS zur Schwachstellenbewertung verwenden, verfügen Sie über eine einheitliche Plattform, die Sicherheit vom Code bis zur Cloud bietet. Die Offensive Security Engine simuliert Angriffe auf Ihre Cloud-Infrastruktur auf sichere Weise, um wirklich ausnutzbare Schwachstellen zu finden. Sie verschwenden keine Zeit mit Fehlalarmen. SentinelOne ist ein AWS-Technologiepartner mit über 7 AWS-Kompetenzen und mehr als 20 Integrationen. Wenn Sie eine verbesserte Transparenz benötigen, können Sie die Integrationen mit Amazon Security Lake, AppFabric, Security Hub und GuardDuty nutzen.
Die Bereitstellung ist einfach und DevOps-freundlich, außerdem setzt SentinelOne auf Shift-Left-Sicherheit. Es gewährt Ihnen vollständige Transparenz in Ihrer AWS-Umgebung. Mit der KI-gestützten Lösung können Sie Bedrohungen schneller erkennen. Die Plattform erkennt und blockiert bösartige Prozesse automatisch in Echtzeit. SentinelOne funktioniert in allen AWS-Regionen weltweit. Es bietet sofortige Transparenz in Ihrer digitalen Umgebung mit umfangreichen Kontext- und Korrelationsinformationen. Wenn Sie Probleme beheben müssen, bietet SentinelOne automatisierte Korrekturen.
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Fazit
Eine effektive Bewertung der AWS-Sicherheitslücken erfordert mehr als nur gelegentliche Scans oder den Einsatz einzelner Tools. Da das Modell der geteilten Verantwortung von AWS von den Kunden verlangt, die Betriebssystemebenen und -konfigurationen zu sichern, ist ein strukturierter Ansatz von entscheidender Bedeutung. Durch die Kombination von kontinuierlichen Scans, Echtzeit-Bedrohungsinformationen und einer robusten AWS-Richtlinie zur Schwachstellenbewertung können Unternehmen Exploit-Fenster minimieren, Ausfallzeiten vermeiden und das Vertrauen der Stakeholder aufrechterhalten. Angesichts der zunehmenden Verbreitung der Cloud sind Praktiken wie Least Privilege, automatisierte Patch-Orchestrierung und einheitliche Dashboards unerlässlich, um konsistente Ergebnisse zu erzielen. In einer derart dynamischen Umgebung ist es entscheidend, über eine klare Sicherheitsstrategie, geeignete Sicherheitstools und ein einheitliches Verständnis der Mitarbeiter des Unternehmens zu verfügen.
Mit Blick auf die Zukunft ist es wichtig, weiterhin AWS-native Lösungen zu verwenden, die durch die Nutzung von Plattformen von Drittanbietern ergänzt werden können. SentinelOne Singularity™ Cloud Security baut auf diesen Bemühungen auf und integriert autonome Erkennung, effizientes Patchen und umfassende Analysen – Funktionen, die Ihre Herangehensweise an Bedrohungen in der AWS-Cloud verändern. Von Echtzeit-Scans bis hin zu koordinierten Korrekturmaßnahmen sind die Funktionen von SentinelOne gut für eine Zukunft positioniert, in der sich die Bedrohungslandschaft weiterentwickelt. Durch die Einbindung solcher Automatisierungsfunktionen profitieren Unternehmen von kürzeren Lösungszeiten und einem besseren Einblick in dynamische Workloads.
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"FAQs
Die AWS-Schwachstellenanalyse ist ein strukturierter Prozess, der Ihre AWS-Umgebungen auf Sicherheitslücken überprüft. Sie können Cloud-Konfigurationen, Betriebssysteme und Container-Images auf Schwachstellen scannen. Wenn Sie diese Analysen durchführen, finden Sie AWS-Schwachstellen, bevor Angreifer sie ausnutzen können. Sie helfen Ihnen, Ihre Sicherheitsrisiken zu verstehen und schnell zu beheben. Sie sollten diese Scans regelmäßig durchführen, um die Sicherheit Ihrer AWS-Workloads zu gewährleisten.
SentinelOne lässt sich über mehrere Verbindungen in AWS integrieren und bietet Echtzeitschutz für Ihre Cloud-Umgebung. Sie können es einfach in Ihrer AWS-Infrastruktur bereitstellen. Es überwacht Ihre EC2-Instanzen, EKS, ECS und S3 auf Bedrohungen. Wenn Sie über die Singularity XDR-Plattform von SentinelOne verfügen, erhalten Sie einen KI-gestützten Schutz, der bösartige Prozesse automatisch erkennt und blockiert. Sie bieten Transparenz über Ihre gesamte AWS-Umgebung hinweg und machen die Suche nach Bedrohungen effektiver.
Zu den häufigsten AWS-Schwachstellen gehören falsch konfigurierte S3-Buckets, die Daten öffentlich zugänglich machen. Außerdem gibt es übermäßige IAM-Berechtigungen, die Benutzern mehr Zugriff gewähren als nötig. Veraltete EC2-AMIs oder Betriebssysteme weisen bekannte Sicherheitslücken auf. Zu freizügige Sicherheitsgruppen lassen zu viel Datenverkehr zu Ihren Instanzen zu. Sie schaffen Netzwerkpfade für Angreifer. Eine unzureichende Verschlüsselung von gespeicherten und übertragenen Daten macht Ihre Informationen angreifbar. RDS-Konfigurationsfehler können Ihre Datenbanken für unbefugten Zugriff offenlegen.
Ihre AWS-Richtlinie zur Schwachstellenbewertung sollte regelmäßige Scan-Zeitpläne für alle AWS-Ressourcen enthalten. Sie müssen Schweregrade von Schwachstellen und Reaktionszeiten definieren. Es muss festgelegt werden, wer für die Behebung von Problemen verantwortlich ist. Die Richtlinie sollte die Bestandsführung aller AWS-Assets vorschreiben. Wenn Sie die Behebungsmaßnahmen nicht dokumentieren, kommt es zu uneinheitlichen Reaktionen. Die Richtlinie muss die für Ihre Branche spezifischen Compliance-Anforderungen enthalten. Sie sollten auch Berichtsanforderungen hinzufügen, um Ihre Sicherheitslage im Laufe der Zeit zu verfolgen.
Zu den wichtigsten Komponenten der AWS-Schwachstellenbewertung gehört die Bestandsaufnahme aller Ressourcen. Dazu benötigen Sie Scan-Tools wie Amazon Inspector oder Lösungen von Drittanbietern. Die Konfigurationsanalyse überprüft die Sicherheit auf Fehlkonfigurationen. Die Risikopriorisierung hilft Ihnen, sich zuerst auf die kritischsten Probleme zu konzentrieren. Dazu sind Schwachstellendatenbanken erforderlich, um bekannte Probleme abzugleichen. Mit kontinuierlicher Überwachung können Sie neue Probleme erkennen, sobald sie auftreten. Bevor Sie Korrekturen implementieren, sollten Sie überprüfen, ob Ihre Abhilfemaßnahmen tatsächlich funktionieren.
Die Behebung von Sicherheitslücken in AWS funktioniert so, dass zunächst die bei der Bewertung festgestellten Probleme identifiziert und priorisiert werden. Mit AWS Systems Manager können Sie Patches auf EC2-Instanzen anwenden. Bei Fehlkonfigurationen müssen Sie die Ressourceneinstellungen über die AWS-Konsole oder APIs aktualisieren. Oftmals sind dafür CloudFormation-Vorlagenaktualisierungen für Infrastructure-as-Code-Korrekturen erforderlich. Wenn Sie über automatisierte Behebungs-Tools verfügen, werden einige Probleme ohne manuelles Eingreifen behoben. Sie sollten nach der Behebung durch erneutes Scannen überprüfen, ob die Korrekturen funktionieren.

